Erinnerung an Richard Draemert: Gedenkstele am U-Bahnhof Onkel Toms Hütte

An den Stadtältesten Richard Draemert wird künftig eine Gedenkstele auf dem Marktplatz vor dem U-Bahnhofs Onkel Toms Hütte erinnern. Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion wurde in der jüngsten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschlossen.

Draemert (1880-1957) war Stadt- und Bezirksverordneter der SPD in Zehlendorf. Er setzte sich in den 1920er-Jahren für die Weiterführung der U-Bahn vom Thielplatz nach Krumme Lanke sowie für den Bau der Onkel-Tom-Siedlung ein. Er überlebte das KZ Sachsenhausen und wurde nach dem Krieg wieder Bezirksverordneter in Zehlendorf. Er wohnte Zeit seines Lebens in Zehlendorf, zuletzt in der Riemeisterstraße.

Ursprünglich wollte die BVV den Vorplatz an der Onkel-Tom-Straße nach Draemert benennen und setzte sich seit 2013 dafür ein. Dies war nicht möglich, da der Platz bereits den Namen „Onkel-Tom-Straßen-Brücke“ trägt. Die Endung “Brücke“ muss verwendet werden, wenn eine Fläche wie in diesem Fall Teil einer Brückenkonstruktion ist. Ein letzter BVV-Beschluss vom Dezember 2016 auf Umbenennung des Platzes hatte keine Chance, denn die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sah dazu wegen der geltenden Bestimmungen keine Veranlassung.

Eine Gedenkstele ist jetzt die alternative Lösung, um an die bekannte Zehlendorfer Persönlichkeit Richard Draemert zu erinnern.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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