Steglitz-Zehlendorf. Seit 15. April ist die neue Regelung für das Mitführen von Hunden am Schlachtensee und an der Krummen Lanke in Kraft. Bis 15. Oktober sind die Vierbeiner von den Uferwegen verbannt.
Das aktuelle Verbot haben CDU und Grüne in der Bezirksverordnetenversammlung mit ihrer Mehrheit beschlossen. Nur noch von Mitte Oktober bis Mitte April dürfen danach Hunde angeleint am Uferweg mitgeführt werden. Sie stützen sich auf das Grünanlagen- und das Landeswaldgesetz zum Schutz von Pflanzen und Wildtieren. „In der warmen Jahreszeit ist der Uferweg den Menschen ohne Hund vorbehalten“, sagt Christa Markl-Vieto. „Vor allem Familien mit Kindern und Ältere, aber auch Jogger und Badende profitieren davon.“
Am 15. April hat das Installieren der neuen Hinweise begonnen. Die Kosten dafür teilen sich anteilig die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Bezirk Steglitz-Zehlendorf. „Wie hoch die tatsächlichen Ausgaben für Schilder, Pfosten und Flyer sind, kann ich erst nach der Umsetzung der Maßnahmen sagen“, erklärt Umweltstadträtin Christa Markl-Vieto (B‘90/Grüne).
Seit Inkrafttreten des ersten Hundeverbots am 15. Mai vergangenen Jahres haben der Berliner Senat und Steglitz-Zehlendorf insgesamt rund 12 000 Euro an Kosten zu tragen gehabt. Dies teilte die Stadträtin auf eine Anfrage des Piraten-Bezirksverordneten Georg Boroviczény an das Bezirksamt schriftlich mit. 2895 Euro zahlte der Senat für eine Bürgerversammlung und die Berliner Forsten 8500 Euro für das Herstellen und Eingraben der Pfosten. 1100 Euro davon wurden aus dem Bezirkshaushalt beglichen, da ein Teil der Pfosten auf Bezirksflächen eingesetzt wurde. Das Gerichtsverfahren, in dem der Bezirk vor dem Verwaltungsgericht unterlag, schlägt mit 1363 Euro zu Buche. Auf der Habenseite flossen durch Verwarnungen 175 Euro in die Kasse des Bezirks.
Mit weiteren Kosten muss der Bezirk rechnen, da die Gegner der neuen Regelung juristische Schritte angekündigt haben. uma
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