Stadtrat Norbert Schmidt (CDU) begrüßt Wohnungsbaubündnis
"Wir begrüßen das Bündnis und sind schon tätig geworden. Wir haben neue Mitarbeiter eingestellt", sagt Stadtrat Norbert Schmidt (CDU), zuständig für die Abteilung Stadtentwicklung.
Ziele und Instrumente für den Wohnungsneubau sind im Stadtentwicklungsplan (StEP) Wohnen 2025 vereinbart worden. So sollen jedes Jahr mindestens 12 000 Wohnungen berlinweit genehmigt werden. Bis 2025 rechnet der Senat mit 250 000 Neuberlinern. "Ich freue mich sehr, dass alle Bezirksämter den Wohnungsneubau unterstützen", sagt Michael Müller (SPD), Senator für Stadtentwicklung. "Wir tragen gemeinsame Verantwortung, für neu Zugezogene und bereits in Berlin lebende Menschen genügend und auch preiswerten Wohnraum zu schaffen."
Nach dem StEP erhalten die Bezirke 49 neue Mitarbeiter für die Stadtentwicklungsämter, zusätzlich 17 für das Aufgabenfeld "Zweckentfremdnung von Wohnungen". Die Zahlen für Steglitz-Zehlendorf: drei zusätzliche Personalstellen, eine für die Zweckentfremdung. Diese Stellen sind zunächst bis 2015 befristet. "Wir haben aber nicht vor, die neuen Mitarbeiter danach zu entlassen" erklärt Schmidt.
Pro Jahr sollen im Bezirk 634 neue Wohnungen entstehen. Wird das Soll erfüllt, gibt es dafür rund 264 000 Euro, die für Personal eingesetzt werden können. "Wir werden aber auch in Verkehrsgutachten, Untersuchungen zu belasteten Immobilien oder in die technische Ausstattung investieren", sagt der Stadtrat. Insgesamt erhalten wir für 2014 bereits eine Prämie in Höhe von rund 200 000 Euro."
Die jährlich vorgegebene Anzahl an neuen Wohnungsbauten zu erreichen sei ein "ambitioniertes Ziel, aber machbar". Aktuelle Bauvorhaben kann Schmidt einige aufzählen: etwa an der Goerzallee, wo rund 60 Neubauten fast fertiggestellt sind, an der Sundgauer/ Ecke Schlettstadter Straße, dort sind mehr als 100 Wohnungen geplant, auf dem Gelände des ehemaligen Oskar-Helene-Heims 130 Wohnungen, auf dem Areal "Parks Range" in Lichterfelde Süd bis zu 2700 Wohnungen.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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