Zehlendorf. Zum Geburtstag kamen das halbe Bezirksamt und mehrere Hundert Gäste. Doppelt so alt wie der Reiterclub in Zehlendorf wurde das älteste Pony Deutschlands. "Madame Nou" lebt schon seit einem halben Jahrhundert.
Dieses für Ponys ungewöhnliche Alter nahm der Zehlendorfer Kinder- und Jugend-Reit- und Fahrverein KJRFV zum Anlass für eine doppelte Geburtstagsfeier: Der vor 25 Jahren gegründete Verein beging auch das Silber-Jubiläum für das Mini-Pferd. Normalerweise werden Ponys 30 Jahre alt, sagt Gloria Rienzner. Die 70-Jährige kümmert sich liebevoll um die grau gewordene Seniorin.Dass es Madame Nou so weit gebracht hat, ist für die KJRFV-Leute Grund zu besonderem Stolz. Nur gute Pflege und Aufmerksamkeit ließen das mehr als 200 Kilogramm schwere Tier so alt werden. Geritten werden darf auf dem Pony, das sechs Junge zur Welt brachte und Dutzende von Nachkommen hat, allerdings schon lange nicht mehr.
KJRFV-Vorsitzende Glinda Spreen freute sich über das rege Interesse an der doppelten Geburtstagsfeier. Immerhin waren neben Bürgermeister Norbert Kopp (CDU) und seinem Parteifreund, Stadtrat Norbert Schmidt, auch der stellvertretende Bürgermeister Michael Karnetzki (SPD) erschienen, um den Pferdenfreundinnen den Rücken zu stärken.
Der Bezirk will dem Reitverein und seiner Kinderreitschule endlich Planungssicherheit verschaffen. Ein Erbpachtvertrag soll bald die Voraussetzung dafür schaffen, dass der KJRFV auf dem Gelände am alten S-Bahnhof Zehlendorf-Süd auch bauen kann. "Die Arbeit hier ist unterstützenswert", sagte Karnetzki. Eine Frauenquote braucht der KJRFV übrigens nicht: Der gesamte Vorstand wie auch 92 Prozent der rund 400 Mitglieder sind weiblich.
Martinus Schmidt / mst
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