Zehlendorf. Der Nachbarschaftstreff des Vereins Zephir ist ein wichtiger Anlaufpunkt im Süden des Bezirks. Zum fünften Mal organisierte der freie Träger und der Runde Tisch am Kinderbegegnungshaus einen Laternenumzug für Kinder. In vorderster Reihe dabei: Kiezmutter Helga Gogolin
Diesen liebevollen Titel haben der 71-Jährigen die Kinder und Jugendlichen für ihr unermüdliches Engagement verliehen. Die pensionierte Kindergärtnerin kümmert sich seit acht Jahren im Kiez zwischen Bahnlinie und Teltowkanal, Machnower und Berlepschstraße um Eltern oder Alleinerziehende, hört Kindern zu, denen sonst niemand zuhört, und das alles ehrenamtlich. Einmal im Jahr, Anfang November, stellt die resolute Zehlendorferin das Lichterfest auf die Beine.Der Laternenumzug zum Martinstag mit anschließendem Fest im Garten soll aber keinen inhaltlichen Bezug zum christlichen Fest haben, sagt Zephir-Geschäftsführer Winfried Glück, um Nicht-Christen nicht abzuschrecken. Seit 1999 existiert der Verein als gemeinnütziger freier Jugendträger, als sich nach Auskunft Glücks acht Familienhelferinnen zusammenschlossen, um ihre Arbeit besser zu koordinieren. "Im Schnitt erreichen wir jede Woche 125 junge Menschen", so der 58-Jährige. Für die Acht- bis 16-Jährigen bietet Zephir "Sport-Attack", wo mannigfaltige Aktivitäten wie Fußball, Beach-Volley-, Basket- oder Federball sowie Ferien-Höhepunkte angeboten werden. Auch kostenlose Nachhilfe, Brettspiele und ein Tonstudio gehören dazu. Vor allem finden hier Heranwachsende offene Türen, wenn sie es brauchen. Wer etwa "Stress im Elternhaus oder mit Freunden" hat, kann im Zephir mit Hilfe rechnen.
"In schulischen Angelegenheiten und bei Behörden unterstützen wir Ratsuchende und geben zudem Tipps für eine gute Bewerbung." Glück. "Wir sind auch Jugendgerichtshilfe", sagt Glück. Im Zephir leisten straffällig gewordene Jugendliche soziale Dienste, um nicht die Freiheit zu verlieren.
10 000 Bewohner hat das Gebiet, das auch die Zehlendorfer "Bronx" genannt wird. Auf Gogolin können sich Eltern und Kinder verlassen. Fast täglich ist die "ungekrönte Königin des Kiezes" im Kinderbegegnungshaus am Ramsteinweg zu erreichen. Sie macht ihre Arbeit gern und "ohne Druck", auch als Lesepatin dienstags im Wedding, gerade weil es freiwillig ist.
Martinus Schmidt / mst
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