Verordnete wollen Kindern das Überqueren der Straße erleichtern
Zehlendorf. Auf dem Dahlemer Weg soll nach dem Willen der Bezirksverordnetenversammlung die Geschwindigkeit begrenzt werden. Den Anwohnern gefällt es.
Wenn die Verkehrslenkung Berlin (VLB) zustimmt, wird zwischen Persante- und Dollartstraße künftig von Montag bis Freitag 7 bis 18 Uhr Tempo 30 gelten. Der Beschluss, nur auf diesem Abschnitt das Tempo zu drosseln, sei ein Kompromiss mit der CDU, erklärt Grünen-Verkehrsexperte Bernd Steinhoff. Seine Fraktion hatte den Antrag in der BVV gestellt. Steinhoff begründet den Antrag damit, dass sich in der Umgebung des Dahlemer Weges mehrere Grundschulen wie die Schweizerhofschule, John-F.-Kennedy-Schule, Emil-Molt-Schule und Südgrundschule befinden.Den Schulkindern solle die neue Regelung helfen, die Straße zu überqueren. Ursprünglich war die Geschwindigkeitsbegrenzung Steinhoffs Angaben zufolge weiter gedacht. Die Grünen hatten damit Anregungen aus einer Einwohnerpetition aufgenommen, für die 300 Unterschriften zum Bau einer Fußgängerampel gesammelt wurden. Nach deren Zählung passierten morgens zwischen 7.25 Uhr und 8.10 Uhr fast 500 Kraftfahrzeuge den Weg, während gleichzeitig 140 Personen ihn zu überqueren versuchten. "Kleinere Kinder können Geschwindigkeiten von Autos nicht richtig einschätzen", erläutert der Bezirkspolitiker. "Insgesamt ist diese Straße kritisch", so Steinhoff. Auch der Gehweg sei zu schmal.
Ob eine Tempo-30-Zone tatsächlich kommt, hängt vonder VLB ab. Bei Anwohnern stößt der Vorstoß auf jeden Fall auf Zustimmung. Margit Bothmann, die am Dahlemer Weg wohnt, ist im Prinzip dafür. Die 70-jährige Autofahrerin kommt nach eigenen Worten gut mit Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit zurecht.
Auch Stephan Detsinyi aus der Nähe des Dahlemer Weges findet den Vorschlag gut. "Ich sehe darin kein Problem, hier ist mehr eine Gartensiedlung. Die Staus sind unangenehm, die gibt es heute schon", sagt der 75-Jährige. Auch die 37-jährige Jeannette Hupperten findet die Tempo-30-Zone gut. "Das hat Sinn, schon wegen der Kinder", sagt sie. "Die Schilder, die zum freiwilligen Einhalten von Tempo 30 auffordern, reichen nicht."
Martinus Schmidt / mst
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