Studenten-Buden in Rekordzeit
351 sanierte Wohneinheiten im Studentendorf fertig

Eines der frisch sanierten Wohngemeinschaftshäuser. Im Innern wurden alle Wohnheimplätze erneuert. | Foto: Studentendorf Schlachtensee eG
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  • Eines der frisch sanierten Wohngemeinschaftshäuser. Im Innern wurden alle Wohnheimplätze erneuert.
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In Rekordzeit und mitten im Pandemie-Jahr 2020 sind die vier größten Wohngemeinschaftshäuser mit 351 Wohnheimplätzen im Studentendorf Schlachtensee erneuert worden. Entstanden sind moderne Wohnplätze mit großen Wohnküchen und neuen Duschbad- und Toilettenbereichen.

Die Instandsetzung der Wohngemeinschaftshäuser hat die Genossenschaft Studentendorf Schlachtensee damit abgeschlossen. Dabei waren die Anforderungen enorm. Die Häuser, die seit Fertigstellung 1977 ununterbrochen bewohnt waren, sollten ähnlich wie der Denkmalbestand des Dorfes behutsam saniert werden. Zugleich sollte der Komfort vor allem in den Gemeinschaftsbereichen verbessert werden und es mussten neue Anforderungen an den Energiestandard der Fünfgeschosser erfüllt werden.

Bodentiefe Fenster

Im Zuge der Sanierung erhielten die großen Wohnküchen neue bodentiefe Fenster, wodurch sie jetzt viel Tageslicht erhalten. Anstelle nur eines WCs und der früheren Gemeinschaftsbäder mit drei Waschplätzen und zwei Duschen stehen nun für sechs Bewohner vier minimalistisch individuell nutzbare Duschbad- und Toilettenzonen zur Verfügung. „Für eine internationale Wohngemeinschaft mit unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen ist dieser Umbau von enormer Bedeutung“, betont Bettina Widner von der Genossenschaft Studentendorf Schlachtensee.

Bruttomiete beträgt 440 Euro

Die Sanierung kostete rund 49 300 Euro pro Wohnung. Angesichts der stark gestiegenen Baukosten sei das „ein ganz hervorragendes Ergebnis“, freut sich die Genossenschaft. Dadurch sei auch der Bruttomietpreis günstig: 440 Euro zahlen Studenten für ein WG-Zimmer.

Das Studentendorf Schlachtensee bietet rund 930 Studierenden einen Platz zum Wohnen. Es liegt in unmittelbarer Nähe zur Freien Universität Berlin und hat direkten ÖPNV-Anschluss. Neben den Studenten-WGs gibt es auch Ein- oder Zweizimmer-Appartements.

Im April, sollte es die Pandemie erlauben, ist eine Feier zum Abschluss der Sanierung im Beisein von Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski und Bausenator Sebastian Scheel geplant. Dann auch eine neue, weithin sichtbare Fassadenbeschriftung feierlich enthüllt.

Studierende können sich unter www.studentendorf.berlin über alle Angebote informieren.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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