Ambulante Hilfe für Kinder mit Rheuma
Helios Klinikum Emil von Behring bietet eine tägliche Sprechstunde an

Das Kinderzentrum Berlin Südwest im Helios Klinikum Emil von Behring konnte bisher Kinder und Jugendliche mit Rheuma nur stationär behandeln. Jetzt wurde eine Sprechstunde für die ambulante Behandlung eingerichtet.

Akute und chronische Gelenkentzündungen können Symptome für Kinderrheuma sein, ebenso dauerhafte Schmerzen an Muskeln und Gelenken oder Augenentzündungen. In der täglichen Sprechstunde klärt die Kinderrheumatologin Dr. med. Annette Günther diese Symptome ab. „Unser Ziel ist es, die Erkrankung so früh wie möglich festzustellen“, sagt sie. Nur durch eine individuelle Therapie könne sichergestellt werden, dass die betroffenen Kinder die Chance haben, möglichst ohne Schmerzen und Einschränkungen heranzuwachsen.

Rheuma kann dazu führen, dass es den Kindern schwerfällt, sich zu bewegen. Falsche Belastungen sind die Folge, dauerhafte Fehlstellungen sind möglich. Durch das Rheuma verursachte Entzündungen können das altersgerechte Wachstum von Fingern, Zehen und Extremitäten stören. Abhängig von der Art des Rheumas können nicht nur die Gelenke, sondern auch Augen und Organe entzündet sein.

In Deutschland gibt es rund 15 000 Kinder und Jugendliche mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Neben kurzfristig verlaufenden Gelenkentzündungen beispielsweise nach Infekten, die ohne dauerhafte Veränderungen an den Gelenken abheilen, entwickelt sich bei rund zehn bis 20 Prozent der Betroffenen eine chronische Form.

Ambulante Kinderrheuma-Sprechstunde im Helios Kinderzentrum Berlin Südwest, Walterhöferstraße 11, Telefon 810 26 49 71.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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