Zehlendorfer Unternehmen spendet 15 000 Euro
Mitarbeiter und Geschäftsleitung von Knauer unterstützen Flutopfer
Das Unternehmen „Knauer Wissenschaftliche Geräte“, das im Bezirk ansässig ist, hat 15 000 Euro für Opfer der Hochwasserkatastrophe gespendet. Der Hersteller von Hightech-Labormessgeräten hatte eine spontane Spendenaktion auf dem Modell einer Bruttolohnspende initiiert.
Nach diesem Modell werden Spenden bei Naturkatastrophen in Inland sowohl von der Lohnsteuer als auch von den Beiträgen zu Sozialversicherung befreit sind. So kommt die volle Summe bei den Hilfsorganisationen an, kostet aber den Spender je nach Steuerklasse nur etwa 55 Prozent. So sind innerhalb von ein paar Tagen 6250 Euro bei den Mitarbeitenden zusammengekommen. Die Geschäftsführung verdoppelt diesen Betrag nicht nur, sondern erhöht auf 15 000 Euro und veranlasst unmittelbar die Überweisung an das Bündnis „Aktion Deutschland hilft“.
„Wir alle mussten hilflos, schockiert und traurig mit ansehen, wie diese Katastrophe großes Leid über die Menschen in den betroffenen Gebieten gebracht hat. Ihnen gehört unser volles Mitgefühl, und wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, schnelle finanzielle Hilfe bereit zu stellen“, erklären Alexandra Knauer und Carsten Losch. Die beiden Geschäftsführer seien besonders stolz über die große Beteiligung ihrer Mitarbeiter. „Wir sehen deutlich, dass soziale Verantwortung bei Knauer gelebt wird.“
Auch andere Unternehmen können diese einfache Spendenvariante nutzen. Hierfür reicht eine kurze E-Mail der Arbeitnehmer unter Angabe der individuellen Spendenhöhe an das Personalbüro, das dann alles Weitere in die Wege leitet.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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