Imker spenden Honig
Verein unterstützt Familien aus der Ukraine

Bettina Junkes vom Imkerverein Zehlendorf (rechts) überbringt den ukrainischen Familien Gläser mit Honig, der von den Imkern des Vereins selbst hergestellt wurde.  | Foto:  HSW
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Der Imkerverein Berlin-Zehlendorf hat Bienenhonig an die ukrainischen Frauen und Kinder gespendet, die seit März in der Geschäftsstelle der Hilfswerk-Siedlung (HSW) in einer Wohngemeinschaft leben (wir berichteten).

Bettina Junkes, erste Vorsitzende des Imkervereins, hat die Honiggläser an die Geflüchteten übergeben. „Die geflüchteten Frauen und Kinder sind hellauf begeistert von dem Honig, der nicht nur beim morgendlichen Frühstück geschlemmt wird, sondern auch für das Kochen und Backen benutzt wird“, freut sich Jörn von der Lieth, HSW-Geschäftsführer und selbst Imker im Verein, über die Unterstützung. Jede noch so kleinste Hilfe und Spende sei wunderbar, so von der Lieth.

Der Imkerverein und die Hilfswerksiedlung, die auch eine eigene Bienen-AG hat, verbindet eine besondere Kooperation. So hat der Imkerverein auf seiner Homepage seine Mitglieder dazu aufgerufen, den Frauen und Kindern in der Wohngemeinschaft mit Sachspenden zu helfen. Dazu hat der Verein extra die Unterseite www.imkerverein-berlin-zehlendorf.de/hilfe-fuer-die-ukraine erstellt. Durch das Engagement der Imker seien schon einige Geld- und Sachspenden für die Wohngemeinschaft abgegeben worden. Der Imkerverein hat zudem auch zahlreiche Bienenhoniggläser an die benachbarte evangelische Kirchengemeinde Schlachtensee gespendet. Dort wurde unter anderem ein Willkommenscafé für Geflüchtete ins Leben gerufen und ein tägliches Frühstück organisiert.

Die HSW hat die Büros der unteren Etage ihrer Geschäftsstelle freigeräumt und geflüchteten Frauen und Kindern als Unterkunft zur Verfügung gestellt. Jetzt wohnen dort insgesamt vier Mütter, eine Großmutter und sechs Kinder im Alter von zwei bis 16 Jahren. Damit sich die Kinder schnell integrieren können und die neue Sprache lernen, wird im Schulungsraum der HWS zudem täglich Deutschunterricht einer Berliner Sprachschule angeboten. Auch der Sprachunterricht wird von der HWS organisiert und finanziert.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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