Die Triathlethen des Vereins Weltraumjogger eilen von Erfolg zu Erfolg

Der Trainerstab der Weltraumjogger. Christian Hoffmann, Oliver Büttel, Lauftrainer Derek, Schwimmtrainerin Laura Linke (von links nach rechts). | Foto: Georg Wolf
  • Der Trainerstab der Weltraumjogger. Christian Hoffmann, Oliver Büttel, Lauftrainer Derek, Schwimmtrainerin Laura Linke (von links nach rechts).
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Zehlendorf.

Steglitz-Zehlendorf verfügt über eine Vielzahl bekannter und erfolgreicher Sportvereine. Der Triathlonverein Weltraumjogger betreibt seit Jahren erfolgreiche Jugendarbeit und ist nun Berlins mitgliederstärkster Verein in dieser Sportart.

Gegründet wurden die Weltraumjogger bereits 1987. Eigentlich sollte der Vereinsname seitdem immer mal wieder verändert werden, doch im Laufe der zurückliegenden Jahrzehnte entwickelte sich der Begriff „Weltraumjogger“ weit über die Grenzen Berlins zu einem festen Begriff in der Triathlonszene. Herzstück des Vereins ist die Jugendabteilung, in der 60 Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren trainieren.

Im Triathlon geht nichts ohne konditionelle Grundlagen. Jugendleiter Oliver Büttel ist stolz, dass selbst an einem sonnigen und sehr warmen Mittwochnachmittag gut 40 Jugendliche zum Lauftraining im Ernst-Reuter-Stadion erscheinen. Denn der Begriff „Lauftraining“ wird hier großgeschrieben. Und das Training lohnt sich. Bei den zurückliegenden Berliner Meisterschaften holte der Nachwuchs acht von zwölf möglichen Titeln.

Einzige Voraussetzung, um Triathlet bei den Weltraumjoggern zu werden, ist eine gute Schwimmausbildung. Oliver Büttel: „Die Kinder müssen schwimmen können. Alles andere können wir ihnen hier beibringen. Nur das eben nicht. Seepferdchen reiche nicht. Das bronzene Abzeichen sollte es schon sein.“

Der Trainingsaufwand ist hoch. Fünf Termine bietet der Verein pro Woche an. Jeder Triathlet sollte dabei jede Disziplin mindestens einmal absolviert haben. Rad- und Lauftraining dauern bis zu 60 Minuten, das Schwimmtraining bis zu anderthalb Stunden. Je nach Altersklasse variieren diese Zeiten natürlich etwas.

Was bewegt einen jungen Menschen dazu, sich den Strapazen eines Triathlons zu stellen? Laura Linke, Leiterin des Schwimmtrainings: „Sich praktisch durch die Disziplinen zu ackern. Immer motiviert zu sein. Immer im Kampf mit sich zu sein. Nie aufgeben zu wollen. Und das Glücksgefühl nach Überschreiten der Ziellinie ist unbeschreiblich!“

Neumitglieder kommen in aller Regel über Freunde zu den Weltraumjoggern. Und bleiben. Kinder und Jugendliche aus Schwimmvereinen sind auch sehr willkommen!

Apropos Wettkämpfe: Der Saisonhöhepunkt für Kinder ist der Krone Tri, der Schüler-Triathlon. Er findet am Sonnabend, 24. Juni, ab 9 Uhr am Kronprinzessinnenweg/Ecke Havelchaussee statt. Zuschauer sind herzlich willkommen. gw

Weitere Infos zu den Weltraumjoggern auf www.weltraumjogger.de.
Autor:

Georg Wolf aus Mitte

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