Otto Höhne feierte 90. Geburtstag

Geburtstagsfoto: Kamyar Niroumand, Präsident des F.C. Hertha 03 Zehlendorf, Fußballstar Pierre Littbarski, die Ehrenpräsidenten Otto Höhne und Klaus Gonsior (v. l.). | Foto: Marco Lutz
  • Geburtstagsfoto: Kamyar Niroumand, Präsident des F.C. Hertha 03 Zehlendorf, Fußballstar Pierre Littbarski, die Ehrenpräsidenten Otto Höhne und Klaus Gonsior (v. l.).
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Zehlendorf. Ein Name, der untrennbar mit dem F.C. Hertha 03 Zehlendorf verbunden ist: Otto Höhne. Am Sonntag, 31. Juli, feierte der Ehrenpräsident des Berliner Fußballverbandes seinen 90. Geburtstag. Wo? Natürlich im Otto-Höhne-Haus, auf dem Gelände des Clubs in der Onkel-Tom-Straße 52.

Zum Gratulieren kamen 170 geladene Gäste. Darunter war auch ein Fußball-Promi: Pierre Littbarski, der zur Weltmeisterelf 1990 gehörte und seine Karriere Ende der 1970er-Jahre in Zehlendorf bei Hertha 03 begann.

Dort startete auch Otto Höhne. Der Sport- und Geographielehrer gehört seit 1951 dem Club an. Dessen Präsident war er von 1966 bis 1986. Von 1990 bis 2004 stand er dem Berliner Fußballverband vor. Bereits 1974 erhielt er das Bundesverdienstkreuz erster Klasse, 2006 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.

Kamyar Niroumand, seit 14 Jahren Präsident von Hertha 03, würdigte die Verdienste Höhnes um den Verein, der unter seiner Ägide zahlreiche sportliche Lorbeeren erntete – von Meisterschaften in der Regionalliga über Berliner Pokalsiege bis zu Aufstiegsspielen in die zweite Bundesliga.

Niroumand erwähnte aber auch die vielen Weltreisen, insgesamt 23, die Höhne mit seinem Verein unternahm: „Damit hat er gezeigt, wie wichtig die Völkerverständigung ist. Er war einer der ersten Botschafter des deutschen Fußballs im Ausland.“

Eine weitere Herzensangelegenheit Höhnes war immer die Jugend und ihre Förderung, das betonte der Jubilar auch auf seiner Geburtstagsfeier. Niroumand erinnerte sich: „Sehr oft bin ich mit Otto über den Platz gelaufen und immer, wenn er kleine Kinder spielen sah, hat er gelacht und zu mir gesagt: ,Guck mal Kamy, wenn du siehst, mit welcher Freude die Kinder hier spielen, dann weißt du, warum du stolz sein kannst, Präsident dieses Vereins zu sein‘“.

Mit dem nach ihm benannten Clubhaus auf dem Vereinsgelände hat sich Höhne bereits zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt. Mit dem aktuellen Fußballgeschehen ist er nach wie vor verbunden. Die Landesliga ermittelt einmal im Jahr in der Sporthalle Schöneberg den Sieger im Otto-Höhne-Pokal. Und es gibt bei Hertha 03 die Otto-Höhne-Elf, die für in Not geratene Sportler spielt. uma

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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