Fällungen im Heinrich-Laehr-Park
Bäume durch Borkenkäfer und Rußrindenkrankheit geschädigt

Gänge des Borkenkäfers. | Foto:  adege/pixa
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  • Gänge des Borkenkäfers.
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Im Heinrich-Laehr-Park müssen rund 20 Bäume gefällt werden. Die Gründe: Borkenkäferbefall und die so genannte Rußrindenkrankheit, wie der Fachbereich Grünflächen mitteilt.

Überwiegend Fichten, aber auch Kiefern und andere Nadelgehäuse werden von Borkenkäfern befallen. Sie entwickeln sich unter der Rinde und fressen dort Gänge in den weichen Rindenbast. So wird der Saftstrom unterbrochen, und die befallenen Bäume sterben ab.

Verursacher der Rußrindenkrankheit ist ein Pilz, der die heimischen Ahornsorten bedroht. Erste Anzeichen sind welke Kronen, Rindenrisse und abblätternde Rindenteile. Das Holz im Inneren des Baumes verfärbt sich grün bis blau. Unter der abblätternden Rinde sitzen schwarz stäubende Sporen. Der Befall führt zu einer schnell voranschreitenden Weißfäule, die sich negativ auf die Bruch- und Standfestigkeit der Bäume auswirkt.

Zudem ist die Sporenbildung eine Gefahr für den Menschen. Die in der Luft verteilten Spuren können Atem-wegsprobleme verursachen. Weitere mögliche Symptome sind Reizhusten, Fieber, Atemnot und Schüttelfrost. Aufgrund dieser Gefährdung müssen für die an den Fällungen beteiligten Mitarbeiter besondere Schutzvorkehrungen getroffen werden.

Die Fällungen vergibt das Grünflächenamt jetzt kurzfristig an eine Fachfirma.

Gänge des Borkenkäfers. | Foto:  adege/pixa
Ein durch die Rußrindenkrankheit abgestorbener Ahornbaum  | Foto: StromBer/wiki
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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