Impfung für Gingko-Bäume
Ben Wagin stellte sein neuestes Werk vor dem Emil-von-Behring-Klinikum vor

Ben Wagin mit seinem stilisierten Gingkoblatt "uropa". | Foto: Helios Klinikum Emil von Behring
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  • Ben Wagin mit seinem stilisierten Gingkoblatt "uropa".
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Gleich zwei ungewöhnliche Aktionen gab es am 16. Mai am Helios Klinikum Emil von Behring. Zum einen wurden spezielle „Patienten“ geimpft, und dann war auch noch der Künstler Ben Wargin zu Gast.

Rund ein Dutzend Gingko-Bäume stehen seit den 1990er-Jahren am alten Haupteingang des Krankenhauses Am Gimpelsteig. Sie waren ein Geschenk der EU-Hauptstadt Straßburg und wurden damals gemeinsam mit Ben Wagin gepflanzt. Der Gingko gilt als Symbol für Hoffnung, Freundschaft und Widerstandskraft.

„Dass auch Bäume zum Schutz gegen bestimmte Krankheiten geimpft werden können, ist weniger bekannt. Eine solche Maßnahme ist ein Vorsorgeschutz“, erklärt Christop Kolbe vom Klinikum. Die Lenné-Akademie für Gartenbau und Gartenkultur hat die Aktion begleitet.

Bei der Impfung wurden unter anderem Pflanzennährstoffe und Mikroorganismen rund 70 Zentimeter tief direkt in den Wurzelbereich injiziert. Dadurch werden die Bäume versorgt, der Boden belüftet und die Wasserspeicherung um ein Mehrfaches erhöht.

Ben Wagin, Mitglied der Künstlergruppe „Die Baumpaten“ und Schöpfer des unter Denkmalschutz stehenden „Parlaments der Bäume“  im Regierungsviertel, brachte sein neuestes Werk mit, ein stilisiertes Gingkoblatt mit dem Titel „uropa“.  Damit wollte er auf die Bedeutung von Europa aufmerksam machen und für die Europa-Wahl werben.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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