Neue Bäume für den Düppeler Forst
Grundschüler pflanzten 1000 junge Eichen
Grundschüler aus dem Bezirk haben im Düppeler Forst 1000 junge Eichen in die Walderde gesetzt. Sie nahmen dabei an einer Aktion des Unternehmens Kiezbett teil.
„Wir freuen uns über die Aktion, sie unterstützt uns dabei, Kindern die Bedeutung des Naturschutzes näher zu bringen“, erklärt Diplom-Forstwirtin Bettina Foerster-Badenius von der Waldschule Zehlendorf. Schließlich sei ein stadtnaher Wald wie der Düppeler Forst nicht nur eine Erholungsfläche, er leiste auch einen großen Beitrag zum Klimaschutz.
Steve Döschner, einer der Gründer des Unternehmens Kiezbett, hat das Pflanzprojekt 2017 ins Leben gerufen. Auch damals waren die Waldschule Zehlendorf, die Revierförsterei Dreilinden und die Berliner Forsten Kooperationspartner, und es wurden 1000 Jungbäume gepflanzt. „Wir pflanzen pro verkauftem Bett vier bis 10 neue Bäume nach, um den Wäldern etwas zurück zu geben“, sagt Döschner, der selbst studierter Forstwirt ist. Für ihn sei es zudem wichtig, Kindern Natur-Momente zu ermöglichen. „Ich selbst habe sie erlebt, sie haben mich zum Naturschutz gebracht.“
Kiezbett hat seinen Sitz in Friedrichshain. Der Naturschutz findet sich in der Philosophie des 2015 gegründeten Unternehmens wieder. Das Holz für die Betten kommt aus Wäldern am Rand Berlins. Es wird in Kooperation mit lokalen Ausbildungsbetrieben und Förderwerkstätten verarbeitet.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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