Unbedenklich baden in Gewässern
Wasserqualität der Badeseen zum Saisonstart überprüft
Mit steigenden Temperaturen und fast schon sommerlichem Wetter wächst auch die Lust auf Baden und Schwimmen in den Seen. In Steglitz-Zehlendorf gibt es sieben offizielle Badestellen, in denen derzeit das Baden gesundheitlich unbedenklich ist. Das haben Prüfungen der Wasserqualität durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) sowie durch das bezirkliche Gesundheitsamt ergeben.
Zu Beginn der Saison hat das Lageso allen Berliner Badeseen eine sehr gute Wasserqualität bescheinigt. Darunter sind auch die sieben Badestellen im Bezirk: Alter Hof, Unterhavel/Große Steinlanke, Krumme Lanke, Lieper Bucht, die Radfahrerwiese, die Badestelle Schlachtensee und das Strandbad Wannsee laden zum unbeschwerten Baden ein.
Zur Überprüfung der Wasserqualität führt das Lageso regelmäßig mikrobiologische Untersuchungen gemäß den Anforderungen der EU-Richtlinie durch. Dabei werden verschiedene Bakterien und Keime untersucht. Wird beispielsweise eine zu hohe Keimbelastung gemessen oder es treten Algen und Toxine auf, wird vor dem Baden gewarnt. Sobald Grenzwerte deutlich überschritten werden, kann auch ein Badeverbot ausgesprochen werden. Warnungen und Verbote werden erst dann wieder aufgehoben, wenn die nachfolgenden Kontrolluntersuchungen zeigen, dass sich die Wasserqualität wieder verbessert hat und die Gesundheit nicht mehr beeinträchtigt ist. Die Kontrolle der Badegewässer erfolgt alle 14 Tage. Kommt es in diesem Rahmen zur einer Überschreitung von Grenzwerten, wird sofort eine weitere Untersuchung veranlasst und entsprechende Warnhinweise veröffentlicht. Die Badegewässerqualität wird im Ampelprinzip beurteilt.
Sämtliche Infos und aktuelle Untersuchungsergebnisse an den Badestellen gibt es auf badestellen.berlin.de.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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