Freie Fahrt auf der Clayallee
Busspur wurde per Gerichtsentscheid aufgehoben

Die Busspur auf der Clayallee wurde aufgehoben.  | Foto:  K. Rabe
  • Die Busspur auf der Clayallee wurde aufgehoben.
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Die Busspur auf der Clayallee gibt es nicht mehr. „Der beklagte und derzeit außer Vollzug gesetzte Bussonderfahrstreifen in der Clayallee zwischen Argentinischer Allee und Riemeisterstraße in Zehlendorf wird aufgehoben“, teilt die Senatsverkehrsverwaltung mit.

Im Zuge dessen werden nun auch die gelben Markierungen entfernt, die provisorisch auf der Fahrbahn angebracht waren. Die abgedeckten Verkehrszeichen werden ebenfalls entfernt.

Bei der Maßnahme handele es sich um eine Einzelfallentscheidung aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, erklärt die Senatsverwaltung. Bei dieser Strecke habe sich gezeigt, dass der Linienbusverkehr auch ohne eigene Spur durchkommt.

Die Busspur auf der Clayallee wurde im Mai 2021 auf Antrag der Berliner Verkehrsbetriebe eingerichtet. Von Montag bis Freitag durften auf dem Abschnitt in der Zeit von 6 bis 20 Uhr nur Busse, Krankenwagen, Taxis und Radfahrer fahren. Dagegen hatten Anwohner geklagt. Mit Erfolg: Bis September 2021 musste die Busspur unkenntlich gemacht werden. Ein entsprechendes Urteil war im Eilverfahren ergangen. Das endgültige Gerichtsurteil im Hauptsacheverfahren ist jetzt gefallen. Begründet wurde das Urteil damit, dass zu wenig Busse auf der Clayallee fahren.

Zahlen muss nun der Bezirk. Sowohl für die Einrichtung der Busspur als auch für die Entfernung der Markierungen und Zeichen. Die Kosten belaufen sich auf rund 100 000 Euro.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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