Gefährliche Kreuzung entschärfen
Grüne fordern Ampel an der Potsdamer/Ecke Fürstenstraße

An der Kreuzung Potsdamer Straße und Fürstenstraße soll eine Ampelanlage künftig für mehr Sicherheit sorgen. Die Fraktion B‘90/Grüne in der Bezirksverordnetenversammlung hat dazu einen Antrag eingereicht.

Die Kreuzung sei ein von Autos und Lkw hoch frequentierter Bereich, der für Fußgänger und Radfahrer eine immer größere Gefahr darstelle, heißt es im Antrag. Diese hohe Aufkommen resultiere unter anderem aus dem Durchgangsverkehr von und zur Autobahn am Kleeblatt Zehlendorf, aus privatem und gewerblichem Verkehr zum BSR-Recyclinghof und dem Industriegebiet Hegauer Weg sowie dem Anliegerverkehr aus den Wohngebieten rund um den Mexikoplatz.

Auf der Potsdamer Straße gibt es an der Kreuzung Fürstenstraße einen Mittelstreifendurchbruch. Dort kann in Richtung Wannsee oder Zehlendorf abgebogen werden. Zudem befindet sich an dieser Ecke noch die Zufahrt zu einer Tankstelle mit Autowaschanlage und die Bushaltestelle der Linie 112.

Die Situation ist aus Sicht der Bündnisgrünen aus mehreren Gründen extrem gefährlich. So übersehe der linksabbiegende Verkehr Radfahrer und Fußgänger, „da die Autofahrer ausschließlich in den von rechts kommenden Verkehr gucken, um links abbiegen zu können“. Fußgänger, die die stark befahrene Potsdamer Straße überqueren wollen, müssten oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Betroffen seien neben Anwohnern der umliegenden Wohngebiete und Bewohnern der Gemeinschaftsunterkunft Hohentwielsteig auch Schüler, die mit dem Rad nach Zehlendorf Mitte wollen. „Wegen der fehlenden Querungsmöglichkeit fahren die Kinder daher im Moment entgegen der Fahrtrichtung den Radweg bis zur nächsten Ampel an der Busseallee“.

Der Antrag wird in der nächsten Ausschusssitzung für Straßenverkehr und Tiefbau am 2. Januar beraten.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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