Beste Lagen, hohe Kaufkraft: in Dahlem sind die Mieten am höchsten

Steglitz-Zehlendorf. Wie hoch sind die Mieten im Bezirk? Wo gibt es Besonderheiten? Der aktuelle Wohnmarktreport Berlin 2017, vorgelegt von der Berlin Hyp und dem Immobiliendienstleister CBRE, gibt Aufschluss.

Zwei Spitzenwerte sind im Südwesten zu verzeichnen: In Wannsee gibt es mit 106 Quadratmetern im Mittel die größten Wohnungen, in Dahlem mit 4953 Euro die höchste Kaufkraft, also das monatliche Haushaltseinkommen.

In Steglitz-Zehlendorf liegt der mittlere Mietpreis etwas über dem Berliner Durchschnitt, das entspricht Rang 6 unter den zwölf Bezirken. Das durchschnittliche Mietniveau in den 17 untersuchten Postleitzahlengebieten in Steglitz-Zehlendorf bewegt sich zwischen knapp acht und fast zwölf Euro pro Quadratmeter.

Am teuersten sind die Villenviertel in Dahlem, im Gebiet rund um den Dahlemer Weg sowie in Nikolassee/Schlachtensee mit Kaltmiete-Preisen von über 10,50 Euro pro Quadratmeter, Top ist Dahlem mit 11,50 Euro. In Wannsee und an der Clayallee sind um die 10 Euro, am Mexikoplatz 9,45, an der Machnower Straße einschließlich Schönow 9,01 Euro.

In Lichterfelde West, rund um die Schildhorn- und die urbane Schloßstraße sowie am Stadtpark Steglitz und unter den Eichen liegen die Mieten zwischen 9,50 und 9,01 Euro. Im Gebiet an der Albrecht- und der Bergstraße kostet der Quadratmeter 8,75 Euro, in Lankwitz Nord 8,22 Euro. In Lankwitz Süd wohnt es sich mit 7,72 Euro Miete pro Quadratmeter am günstigsten.

Bis zum einem Drittel des Einkommens für die Miete

Zwischen 22 und 30 Prozent ihres Monatseinkommens bringen die Steglitz-Zehlendorfer für die Miete auf. Am höchsten ist die Wohnkostenquote mit 33,7 Prozent in der Villenkolonie am Fichtenberg in Lichterfelde, am niedrigsten mit 20,3 Prozent im Gebiet um den S-Bahnhof Lichterfelde Ost.

Seit 2015 gab es im Bezirk einen Mietpreisanstieg von 5,8 Prozent, was leicht über dem Berliner Durchschnitt liegt.

Zu den Schlusslichtern gehört der Südwesten bei den Neubauprojekten, er liegt an vorletzter Stelle. Lediglich 680 Wohnungen sind aktuell geplant, davon größtenteils Eigentumswohnungen. Zwar mangelt es nicht an potenzieller Nachfrage, jedoch gibt es kaum Flächen.

Mehr Details gibt es unter www.berlinhyp.de. uma

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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