Mit Spaß und Herz: Die CG Immobilien Gruppe unterstützt sozial benachteiligte Kinder
Ob ein Autorennen das Mittel der Wahl ist, um Heimkindern zu helfen, sei ein streitbares Thema, gibt Christoph Gröner zu. Doch was sei dagegen einzuwenden, wenn er als Sponsor des Rennens rund 50 000 Euro in die Hand nehme und am Ende durch die Teilnahmegebühren über 100 000 Euro habe? "Das ist der Beweis, dass man mit Spaß und Aktionismus etwas bewirken kann", so der Geschäftsführer. Das Geld fließt dem Verein Laughing Hearts (Lachende Herzen) zu, der 2009 von Berliner Unternehmern gegründet wurde, um Heimkinder sowie sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche zu fördern.
Ziel des Vereins ist es, den Kindern eine große Bandbreite an Projekten, Kursen, Workshops und vielem mehr zu bieten. Die CG Immobilien Gruppe GmbH & Co KG, ein Immobilien-Projektentwickler mit fünf Standorten in Deutschland, ist mittlerweile der Hauptsponsor des Vereins. "2012 haben wir die erste Gala des Vereins gesponsert, für dieses und nächstes Jahr stellen wie eine Summe von mehreren Hunderttausend Euro bereit." Dem Unternehmer, selbst Vater von vier Kindern, ist wichtig, dass der Verein langfristig plant. "Die Heime sollen sich darauf verlassen können, dass Zusagen eingehalten werden und konstante Hilfe erfolgt." Der Leistungskatalog von Laughing Hearts umfasst vieles: Vom Ermöglichen einer Mitgliedschaft im Sportverein über Nachhilfeunterricht bis hin zu gesundheitlicher Vorsorge und kulturellen Veranstaltungen.
"Wir hatten ein Kind, das sich zu Weihnachten ein Hertha-Trikot gewünscht hat. Laughing Hearts hat's möglich gemacht!", erzählt Sonja Wendt, die im Leitungsteam der AHB Lichtenberg gGmbH, eines freien und gemeinnützigen Trägers der Jugendhilfe, tätig ist. "Es sind oft die Kleinigkeiten, die für uns und unsere Kinder einen großen Stellenwert haben", erläutert sie den Wert eines solchen Geschenkes.
Christoph Gröner, Mitglied im Beirat von Laughing Hearts, sieht es als eine Aufgabe der Wirtschaft, sich für die Bedürfnisse sozial schwacher Kinder einzusetzen. Die Wirtschaft sei flexibel genug, könne Gelder und Sachmittel bereitstellen. "Heimkinder werden oft stark stigmatisiert. Wir möchten ihnen eine soziokulturelle Teilhabe ermöglichen, sei es durch die Teilnahme an einer Klassenfahrt oder einen Rummelbesuch", fasst Sonja Wendt die Förderungsziele zusammen.
"Wir müssen die Kinder aus der Ecke der Gesellschaft holen und ihnen die Hand reichen", ergänzt Christoph Gröner. Die Kinder sollen eine Zukunftsperspektive haben. Der Geschäftsführer des kinderfreundlichen Wohnungsbauers hat selbst keine abgeschlossene Berufsausbildung und fing als Bauhelfer an. Jeder kann alles schaffen - das ist sein Credo: "Arbeite zehn Jahre, gib Gas, dann kannst du viel erreichen!" Zwölf Heime mit mehr als 1000 Kindern fördert der Verein Laughing Hearts bereits.
Für sein Engagement wurde die CG Immobilien Gruppe GmbH & Co KG im vergangenen Jahr mit dem zweiten Platz der Franz-von-Mendelssohn-Medaille der IHK Berlin und der Handwerkskammer gewürdigt.
Autor:Stefanie Roloff aus Friedenau |
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