Architekten versus Retter: Podiumsdiskussion zur Zukunft der Kantgarage
Charlottenburg. Die Initiative zur Rettung des Kant-Garagen-Palasts veranstaltet in Kooperation mit dem Deutschen Werkbund Berlin am Donnerstag, 28. September, im Bücherbogen am Savignyplatz eine öffentliche Podiumsdiskussion zur weiteren Nutzung des historischen Gebäudes.
In ihrer Ankündigung schreibt die Initiative, dass im Jahr 2013 der Abriss beinahe beschlossene Sache gewesen sei. Nun wolle die „Gädeke & Sons Group“ das Bauwerk sanieren und die Garagenebenen für neue Nutzungen öffnen. Das Architekturbüro „Nalbach+Nalbach Architekten“ habe bereits erste Entwürfe vorgestellt, darin sehe es eine grundlegende Neuordnung der Gebäudeorganisation sowie den weitgehenden Austausch der historischen Bausubstanz vor.
Eine der letzten Hochgaragen der Moderne
Keine andere Stadt in Europa besitze so eindrucksvolle Zeugnisse der Automobilitätsgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts wie Berlin, heißt es weiter in der Einladung. Mit dem Kant-Garagen-Palast in der Charlottenburger Kantstraße sei eine der letzten Hochgaragen der Moderne beinahe vollständig und bis vor kurzem auch in ihrer Nutzung erhalten. Die filigrane Vorhangfassade aus Stahl und Glas und die doppelläufige Wendelrampe sowie die Garagenboxen seien meisterlich gefertigt und von hohem künstlerischen Wert.
Weil die „Kant-Garagen-Retter“ um die denkmalgeschützte Bausubstanz des Gebäudes fürchten, wenn es zu einem Galerie- und Bürogebäude umgebaut wird und sie sich fragen, ob es für den Kiez im Speziellen und für Berlin an sich keine verträglichere Nutzung gibt, haben sie den Eigentümer Dirk Gädeke sowie den Stadtentwicklungs-Chef des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf Oliver Schruoffeneger (Grüne) nun zu einer öffentlichen Diskussion eingeladen.
Beginn ist um 19.30 Uhr im Bücherbogen am Savignyplatz, Stadtbahnbogen 593. maz
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