Dachpark mit Spreeblick
Bauwens feiert Fertigstellung von "Aera"-Bürohaus

Der Dachpark oben auf dem "Aera" soll den Mietern Erholung bringen.  | Foto:  Bauwens/Clemens Poloczek
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  • Der Dachpark oben auf dem "Aera" soll den Mietern Erholung bringen.
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Charlottenburgs ungewöhnlichster Dachgarten ist fertig. Er krönt den Bürokomplex „Aera“ auf der Mierendorff-Insel. Bauwens hat sein Bauprojekt knapp zweieinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung jetzt abgeschlossen.

Eine „Büroimmobilie von morgen“ sollte es werden. Modern und mit viel Grün. Nun ist das „Aera“ an der Südspitze der Mierendorff-Insel fertig, wie der Bauherr mitteilt. Es sei nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Stadtentwicklung, so Clemens Stahr, geschäftsführender Gesellschafter der Bauwens Development GmbH Berlin.

Tatsächlich machen nicht nur die kaskadenartige Form und die spiegelnde Panoramafassade das Bürogebäude auffällig. Es ist der Dachgarten, der die acht Etagen in windiger Höhe krönt. Seit Oktober 2023 wurde das über 2000 Quadratmeter große Plateau wie berichtet aufwendig begrünt. Mit 30 zwölf Meter hohen Kiefern, Eichen, Ahornen und Wildkirschen und 25 verschiedenen Pflanzenarten. „Der Dachgarten ist wahrscheinlich der spektakulärste seiner Art in ganz Deutschland“, vermutet Stahr. Diese „Einzigartigkeit“ bräuchten Bürostandorte, „um ein echter Anziehungspunkt für Top-Talente zu sein“. Außerdem geht man bei Bauwens davon aus, dass der Dachpark etwa fünf Tonnen CO₂ pro Jahr aus der Atmos-phäre bindet. Bewässert wird der Dachpark auf natürliche Weise. Zahlreiche sogenannte Retentionsboxen in der Betondecke des Gebäudes speichern das Regenwasser und geben es nur bei starken Niederschlägen ab. Der nun fertige Neubau strebt daher das DGNB-Platin-Zertifikat an, das die hohen Nachhaltigkeitsstandards des Projekts unterstreichen soll.

Schlank und gläsern: das "AERA" an der Darwinstraße. | Foto: Bauwens/Clemens Poloczek
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Entworfen haben das „Aera“ Grüntuch Ernst Architekten gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro Capatti Staubach. Vom ersten Plan am Reißbrett bis zur Fertigstellung hat es fünf Jahre gedauert. Mieter sind Unternehmen, Start-ups und Kanzleien. Insgesamt soll es etwa 1000 Arbeitsplätze im Bürokomplex geben. Käufer des Gebäudes ist die Real I.S. AG mit Hauptsitz in München.

Parallel zum nun abgeschlossenen Bauvorhaben will Bauwens auf der Mierendorff-Insel ein Quartier mit 160 Wohnungen, Büros, Gewerbe und einer Kita bauen. Das „Spreebord“ entsteht auf einem drei Hektar großen Nachbargrundstück von „Aera“. Das Projekt steckt allerdings immer noch in der Planungsphase.

Der Dachpark oben auf dem "Aera" soll den Mietern Erholung bringen.  | Foto:  Bauwens/Clemens Poloczek
Schlank und gläsern: das "AERA" an der Darwinstraße. | Foto: Bauwens/Clemens Poloczek
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Ulrike Kiefert aus Mitte

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