Ohne Umweg zum Zug
Empfangsgebäude am Bahnhof Zoo ist (fast) fertig

In die "Terrassen am Zoo" hatte die Bahn seinerzeit rund fünf Millionen Euro investiert. Seit Ende 2016 sind sie saniert.  | Foto: Deutsche Bahn
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Die Deutsche Bahn hat den Innenausbau der Empfangshalle im Bahnhof Zoo zum Großteil abgeschlossen. 2016 war es mit der Sanierung losgegangen. Kosten: rund 100 Millionen Euro.

Reisende kommen wieder ungehindert und auf kurzem Weg zu ihrem Zug. Das verspricht die Deutsche Bahn, die den Innenausbau des Empfangsgebäudes am Bahnhof Zoologischer Garten „weitgehend abgeschlossen“ hat. In einem baulichen Kraftakt wurden die Wege verschönert, technischen Anlagen erneuert und neue Gewerbeflächen geschaffen. „In die Läden soll nun so schnell wie möglich wieder Leben einziehen“, heißt es in einer Mitteilung.

Ende Februar 2015 begannen die Umbauarbeiten am Bahnhof. Im ersten Bauabschnitt wurden die "Terrassen am Zoo" aus den 1950er-Jahren modernisiert und Anfang November 2016 für Reisende und Besucher wiedereröffnet. Die Freiluftterrasse gleicht dem historischen Vorbild. Mit dem zweiten Bauabschnitt in der Empfangshalle ging es dann im September 2016 los. Im Baufeld standen zeitweise nur noch die tragenden Stahlstützen. Auch die Zwischenebene erhielt ein neues Outfit. Fernbahnhalle und Zwischenebene konnten seit 2019 nicht mehr genutzt werden. Teilweise standen Aufzüge und Fahrtreppen nicht zur Verfügung. Neben den technischen Anlagen wurde Schritt für Schritt auch der Brandschutz erneuert.

Der Bahnhof Zoologischer Garten existiert bereits seit 1882. Grund für den Bau war damals die Gründung des Zoologischen Gartens. Damit die Besucher den Zoo bequem erreichen konnten, wurde der Bahnhof gebaut. Von 1952 bis 1976 war er der einzige Fernbahnhof in West-Berlin. Heute gilt er als wichtiger Regionalbahnhof mit täglich 90 000 Fahrgästen.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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