Nun haben die Bürger das Wort
Für Rudolf-Wissell-Brücke läuft die Umweltverträglichkeitsprüfung

Das geplante Bauvorhaben ist gewaltig: Die Rudolf-Wissell-Brücke der Stadtautobahn ist marode und muss über kurz oder lang einschließlich aller Zufahrtsrampen zurückgebaut werden, ebenso sieben Brückenbauwerke im Autobahndreieck Charlottenburg.

Ist dies alles beseitigt, geht es an den Wiederaufbau der neuen Rudolf-Wissell-Brücke in zwei getrennten Bauwerken. Außerdem sollen sechs neue Brücken für das nun veränderte Autobahnkreuz hochgezogen werden. Wobei dies nur die größten der dort anstehenden Arbeiten sind.

Leicht nachvollziehbar, dass eine so große Baumaßnahme Einschnitte in Natur und Umwelt zur Folge hat. Deshalb sieht der Gesetzgeben in solchen Fällen eine Umweltverträglichkeitsprüfung vor. Dadurch gibt es Gelegenheit, Bedenken und Einwände gegen die Planungen zu äußern.

Die dazu notwendigen Unterlagen des Bauvorhabens werden derzeit auf der Internetseite des Fernstraßen-Bundesamtes auf www.fba.bund.de unter Planfeststellung veröffentlicht. Außerdem liegen die Planunterlagen bis 7. September im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf im Hohenzollerndamm 174-177 (Raum 5074) montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr, freitags bis 13 Uhr sowie außerhalb dieser Zeiten nach telefonischer Vereinbarung unter ¿902 91 51 17 oder 902 91 51 22 aus. Einwendungen können bis zum 9. Oktober unter Angabe des Aktenzeichens P2/02-01-04- 01#00006 bei der Planfeststellungsbehörde Fernstraßen-Bundesamt, Friedrich-Ebert-Straße 72-78, 04109 Leipzig, oder beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf erhoben werden.

Autor:

Uwe Lemm aus Mahlsdorf

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