Gedächtniskirche ringt mit Sanierungssorgen

Nächster Sanierungsfall: Das markante Podium, auf dem das Kirchenensemble steht, braucht eine Erneuerung. | Foto: tsc
  • Nächster Sanierungsfall: Das markante Podium, auf dem das Kirchenensemble steht, braucht eine Erneuerung.
  • Foto: tsc
  • hochgeladen von Thomas Schubert

Charlottenburg. Der alte Turm liegt frei - und der neue bereits verborgen hinter Gerüsten. Als besonders schwierig erweist sich aber die Wiederherstellung des Podiums nach den Plänen Eiermanns. Was die Gedächtniskirche braucht, sind möglichst vielen Paten.

200 Saxophonisten spielten auf, lenkten vergangene Woche zum 200. Geburtstag von Adolphe Sax Blicke aus ganz Berlin auf den Breitscheidplatz. Vielleicht ist jetzt genügend Aufmerksamkeit vorhanden. Pfarrer Martin Germer und seine Gemeinde werden sie brauchen, damit die weitere Sanierung des Kirchenensembles so fortschreitet, wie geplant.

Denn nach der 71 Meter hohen Turmruine warten jetzt der 53 Meter messenden Glockenturm und die Kapelle auf ihre Erneuerung. Dabei ist nicht nur die Ausfinanzierung beim Glockenturm ungewiss, sondern auch beim "Teppich", auf dem die Bauten stehen.

Dieses Podium glich Architekt Egon Eiermann seiner Zeit mit farbigen Tonscheiben dem Boden im Kirchenneubau an. Doch das Werk geriet ins Bröckeln und wurde in den 80er-Jahren provisorisch mit einfachen Steinchen verfüllt.

Im kommenden Jahr folgt nun die komplette Wiederherstellung, wofür 1,4 Millionen Euro veranschlagt sind. Doch 250 000 Euro fehlen noch immer. Also sucht man jetzt nach Paten.

So hohe Aufmerksamkeit wie die Sanierung des alten Turms wird die Restaurierung des Bodens nicht erlangen können. Der große Teppich gedeiht im Kleinen. Und wer die Patenschaft für eine Podiumsplatte zu Preisen ab 1000 Euro übernehmen möchte, findet Vordrucke vor Ort.

Thomas Schubert / tsc
Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 544× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 786× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 770× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.