Halbzeit mit Richtkranz
Gewobag baut an der Arcostraße
Über der Arcostraße schwebt ein farbenfroher Richtkranz. Dort baut die Gewobag 111 neue Wohnungen und feierte jetzt Halbzeit.
Zwischen Richard-Wagner-Platz, Charlottenburger Ufer und Schloss Charlottenburg geht es nach der Hochzeit der Pandemie jetzt weiter voran. An der Arcostraße 9 zieht die städtische Gewobag 111 Wohnungen hoch. Auch acht Gewerbeflächen sind geplant. Laut Gewobag sollen die neuen Wohnungen „bezahlbar“ und für „breite Schichten der Bevölkerung“ sein.
Gebaut wird nach einem Entwurf von Bruno Fioretti Marquez. Der Entwurf siegte beim Wettbewerbsverfahren „Urban Living – Neue Formen des städtischen Wohnens“ für das Projekt Arcorstraße. „Mit einer hochwertigen Architektur, die den Berliner Block auf moderne Weise neu interpretiert, aufwendig gestalteten Freiflächen sowie Räumen für Kinderbetreuung, Gastronomie und wohnungsnahem Gewerbe schaffen wir attraktive Lebens- und Begegnungsräume für unsere künftigen Mieter“, sagte Snezana Michaelis vom Gewobag-Vorstand beim Richtfest.
Bis zum Herbst 2022 sollen die zehn Wohnhäuser fertig sein. Fünf entstehen entlang der Arcorstraße, die anderen fünf Gebäude liegen innerhalb des Grundstücks. Vier Brücken verbinden die Vorderhäuser künftig mit dem Grundstücksinneren. In den Erdgeschossen kommen Gewerbe, Gastronomie und eine Kita unter. Die größten Wohnungen haben sechs Zimmer. Die Hälfte der Wohnungen ist laut Gewobag barrierefrei. 56 Wohnungen werden über Wohnberechtigungsscheine (WBS) vermietet und kosten ab 6,50 Euro pro Quadratmeter. Bei den anderen Wohnungen liegt der Quadratmeterpreis bei elf Euro im Schnitt. Projektbeteiligte sind die Z-Bau GmbH & Co. KG, das Generalplanungsbüro „Assmann beraten + planen“ und „blauraum Architekten“.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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