Investition in die mobile Zukunft
Richtfest für Erweiterungsbau des OSZ Kraftfahrzeugtechnik am Gierkeplatz

Richtfest mit Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, Architekt Grant Kelly, Bildungssenatorin Sandra Scheeres, Polier Ronny Kipka, Finanzsenator Matthias Kollatz, Schulleiter Ronald Rahmig und Barbro Dreher, Staatssekretärin für Wirtschaft (v.l.)  | Foto: K. Rabe
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  • Richtfest mit Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, Architekt Grant Kelly, Bildungssenatorin Sandra Scheeres, Polier Ronny Kipka, Finanzsenator Matthias Kollatz, Schulleiter Ronald Rahmig und Barbro Dreher, Staatssekretärin für Wirtschaft (v.l.)
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Nur knapp sieben Monate sind seit der Grundsteinlegung vergangen. Jetzt konnte die Richtkrone über den Rohbau eines Erweiterungsbaus für das Oberstufenzentrum für Kraftfahrzeugtechnik am Gierkeplatz gesetzt werden.

Auf die Berliner Schulbauoffensive habe Corona offensichtlich keine negativen Auswirkungen, stellte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) beim Richtfest fest. Der Neubau sei ein wichtiger Schritt in die Zukunft, betonte Scheeres. Ziel ist eine Kapazitätserweiterung zur Unterstützung und Verbesserung der berufliche Ausbildung im Bereich Elektromobilität. „Es ist von zentraler Bedeutung, den Jugendlichen bereits in ihrer Berufsausbildung die richtigen Kompetenzen zu vermitteln. Dazu trägt der Neubau für Elektromobiliät an diesem angesehenen Oberstufenzentrum für Kfz-Technik entscheidend bei“, so Scheeres.

Die etwa 2000 Auszubildenden, die hier den Beruf des Kfz- oder Zweiradmechantronikers erlernen, werden sich schon bald mit der Mobilität der Zukunft beschäftigen können. In dem viergeschossigen Neubau werden vier Kfz-Werkstattbereiche für den praktischen Unterricht entstehen. „Wir sind damit in der Lage, flexibel auf das zu reagieren, was in Sachen technischer Fortschritt noch kommt“, freut sich Schulleiter Ronald Rahmig. Damit werde sich die Qualität der Ausbildung verbessern, weil Theorie und praktische Umsetzung direkt in Zusammenhang gebracht werden können.

Charlottenburg-Wilmersdorfs Wirtschaftsstadtrat Arne Herz (CDU) freute sich, dass im Bezirk mit dem Erweiterungsbau gewährleistet sei, dass sich viele Schüler mit einer soliden Ausbildung kommenden Herausforderungen stellen können. „Elektromobilität wird vor allem den Verkehr in Städten wie Berlin in den nächsten Jahren erheblich verändern. Die Kommunen rüsten ihre Fahrzeugflotten um, aber auch die Zahl privater Nutzer emissionsarmer Elektro- oder Wasserstoff-Fahrzeuge steigt“, sagt Herz. Es sei nicht allein damit getan, mehr Ladestationen zu bauen. Auch die Ausbildung müsse mit dieser Entwicklung einhergehen.

Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus mit Außenanlagen ist im ersten Quartal 2022 geplant. Neben Umkleide- und Waschräumen sowie den Werkstätten im unteren Bereich entsteht im obersten Geschoss ein 300 Quadratmeter großer Multifunktionsraum, der für Versammlungen, Schulungen oder Konferenzen genutzt werden kann. Die Gesamtkosten betragen rund 10,13 Millionen Euro. Er wird durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftstruktur" gefördert.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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