BVG beendet Großprojekt
U-Bahnhof Bismarckstraße wird endlich fertig

Hier fehlt noch die neue Verkleidung der Decke. Die Rolltreppen funktionieren aber schon. | Foto: Ulrike Kiefert
2Bilder
  • Hier fehlt noch die neue Verkleidung der Decke. Die Rolltreppen funktionieren aber schon.
  • Foto: Ulrike Kiefert
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Der U-Bahnhof Bismarckstraße ist ein Großprojekt der BVG. Seit fast zehn Jahren wird er saniert. Jetzt ist ein Ende in Sicht.

2025 soll die Sanierung vom U-Bahnhof Bismarckstraße abgeschlossen sein. Das sind dann fast zehn Jahre nach dem Beginn der Sanierung im Juli 2015. Dass die Baustelle endlich ein Ende hat, hat der SPD-Abgeordnete Reinhard Naumann von der Senatsverkehrsverwaltung erfahren. Naumann war zum Baustart noch Bürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf und hatte sich daher erkundigt.

Auf dem unteren Bahnsteig der U7 fehlt demnach noch die neue Decke. Deren Einbau soll im kommenden Jahr 2025 abgeschlossen sein, lässt Verkehrsstaatssekretär Johannes Wieczorek in seiner Antwort auf Neumanns parlamentarische Anfrage wissen. Kleinere Mängel würden im Rahmen der Bauabnahme bis November dieses Jahres abgearbeitet.

Ansonsten ist ein Großteil der Sanierung geschafft. Nach Auskunft der BVG sind die Arbeiten des U-Bahnhofs auf den oberen Bahnsteigen der U2 „inzwischen erfolgreich abgeschlossen“, einschließlich der Vorhallenbereiche und aller Ausgänge und Rolltreppen zum Bahnsteig der U7. Auch die Aufzüge wurden instandgesetzt.

Ursprünglich sollte der Umsteigebahnhof, an dem sich U2 und U7 kreuzen, schon im Sommer 2018 fertig saniert sein. Daran erinnert sich auch die BVG. Grund für die wiederholten Bauverzögerungen war aber nicht nur die Sanierung im laufenden Betrieb, sondern auch die Corona-Pandemie. Laut BVG kam es deshalb zu „erheblichen Verzögerungen bei der Anlieferung von Baumaterialien“. Zudem seien beim Rückbau der alten Wandverkleidungen erhebliche bauliche Mängel am Bauwerk festgestellt worden. Das führte zu nicht geplanten Schadstoffsanierungen, einem Mehraufwand bei der Betoninstandsetzung und einer Überarbeitung der Ausführungslanung. Auch Statiker und die Technische Aufsichtsbehörde mussten ermeut prüfen und genehmigen.

1978 rollten erstmals die Bahnen durch den U-Bahnhof Bismarckstraße. Gestaltet hat das Stahlbetonbauwerk der Architekt Rainer G. Rümmler mit Aluminiumplatten, Metallblechen und schwarz eingefassten Bahnhofsschildern. Der U-Bahnhof liegt in zwei Ebenen unter der Bismarckstraße und der Wilmersdorfer Straße.

Hier fehlt noch die neue Verkleidung der Decke. Die Rolltreppen funktionieren aber schon. | Foto: Ulrike Kiefert
Auf dem Bahnsteig der U7 soll der Einbau der Decke 2025 fertig sein. | Foto: Ulrike Kiefert
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

3 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.437× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.116× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 1.735× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.139× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.037× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.