„Zoom“ beerbt Aschinger: „Hines“ nennt sein Geschäftshaus beim Namen

Neuer Name, neue Simulation: So wird das Geschäftshaus von der Kantstraße aus betrachtet im Stadtbild stehen. | Foto: Hines
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Charlottenburg. Noch herrscht auf der Baubrache, wo bis Anfang des Jahres das Aschinger-Haus stand, gähnende Leere. Aber noch bevor das neue Büro-und Geschäftshaus diese Lücke füllt, gibt Investor Hines den Namen bekannt: „Zoom“.

Baufahrzeuge recken ihre Ausleger über derbe Bretterzäune. Und wummernde Geräusche deuten darauf hin, dass dahinter ein Fundament entsteht für den Bau, mit dem alles anders werden soll als mit der alten Schmuddel-Passage. Dank des Abrisses des Aschinger-Hauseses an der Hardenberg-/Ecke Joachimsthaler Straße ergeben sich unverhoffte Aussichten ins Stadtgefüge der City West. Ein Freiraum, der bis zur Fasanenstraße blicken lässt.

Weil aber vom entstehenden Sechsgeschosser noch nichts zu sehen ist, wirft Bauherr „Hines“ nun zumindest einen Projektnamen in den Raum. „Zoom“ soll er heißen, der Riegel, den sich die Amerikaner vom Architekturbüro Hascher Jehle zeichnen ließen. „Einen starken Impuls für den weiteren wirtschaftlichen Aufschwung der City West“ soll dieser Solitär setzen, heißt es von den PR-Strategen. Ende 2017 soll man überprüfen können, ob dieser Anspruch zutrifft. Dann werden am Bahnhof Zoo 130 Millionen Euro verbaut sein – mit dem Ziel, vergessen zu lassen, dass hier einst Sexshops und Pfandleihhäuser Kunden empfingen. tsc

Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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