Platz wird für Erweiterung der Schule gebraucht
Interkultureller Kräutergarten an der Mierendorff-Grundschule kommt weg
Der Interkulturelle Kräutergarten der Mierendorff-Grundschule muss ihrer Erweiterung weichen. Das bestätigte Heike Schmitt-Schmelz, SPD-Stadträtin für Jugend, Familie, Bildung, Sport und Kultur, bei der jüngsten BVV.
Laut einer Machbarkeitsstudie sei die Erweiterung zur Mierendorffstraße hin die beste Möglichkeit, so könne gewährleistet werden, dass die Schulhoffläche ausreichend groß bleibe.
Für den Interkulturellen Kräutergarten sei eine Ersatzfläche an der erweiterten Grundschule vorgesehen. Die Baumaßnahmen sollen dieses Jahr beginnen, sagte sie. Andrea Isermann-Kühn, Koordinatorin der Initiative Nachhaltige Mierendorff-Insel, kritisiert in einer Pressemitteilung die Entscheidung des Bezirksamtes: "Einerseits will der Bezirk Eigenverantwortung und Engagement der Einwohner der Insel stärken, beim Projekt Kräutergarten sogar mit finanziellen Mitteln, andererseits gab es keinerlei Beteiligung der örtlichen Gremien an den Plänen zur Schulerweiterung. Weder das Zukunftsteam als Ortsbeirat der Insel noch die DorfwerkStadt als Trägerin der bezirklichen Stadtteilkoordination waren in die Pläne eingebunden. Es gab keine Schulkonferenz dazu und auch die Schulleitung selbst wurde nicht über das Vorhaben informiert", beschwert sich Isermann-Kühn.
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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