Konfuzius-Institute in Deutschland schließen?
Fraktionen der FDP und der AfD der Bundestag tragt am 14.Jan.2021 an, Kooperationen mit Chinas Konfuzius-Instituten an deutschen Hochschulen beenden. Grunde lautet, „Freiheit von Forschung und Lehre schützen”(FDP) und „Einflussnahme Chinas auf deutsche Hochschulen beenden“(AfD).
In Deutschland gabt es neunzehn Konfuzius-Institute. Die ersten Institute wurden in Berlin und Nürnberg in den Räumen der Freien Universität Berlin und der Universität Erlangen-Nürnberg im April bzw. Mai 2006 eröffnet. Sein offizielles Ziel ist es, die chinesische Sprache und Kultur zu fördern, die lokale chinesische Lehre international zu unterstützen und den kulturellen Austausch zu ermöglichen. Das Institut organisiert Sprachkurse für Anfänger, Fortgeschrittene, Kinder und Senioren. Hinzu kommen Seminare, Vorträge und Workshops zur chinesischen Kultur über Literatur, Philosophie, Kalligraphie, Medizin oder die chinesische Küche. Finanziert werden die Institute jeweils zur Hälfte vom Gastland und von China; in den Ländern der Dritten Welt werden sie vollständig von der Volksrepublik China übernommen. FDP schlagt vor,dass indem zusätzlich zu den bisher eingestellten Mitteln in Höhe von 24 Millionen Euro wird eine hinreichende Finanzierung sinologischer Lehrstühle und neuer Studiengänge zur Ausbildung künftiger ChinesischLehrkräfte sichergestellt und ein Förderprogramm zur Einrichtung neuer und unabhängiger Lehrstühle zur chinesischen Kultur, Sprache und Landeskunde aufgelegt.
Am 7.Jan.2021 Berliner Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung stimmt der Einrichtung des Lehramtsstudiengans „Chinesische Sprache und Gesellschaft“ an Freier Universität zu. Studiengang kann vom Wintersemester 2021/2022 an belegt werden. Hintergrund ist, dass in Berlin allein wird zurzeit an zwölf Sekundarschulen Chinesisch angeboten, doch es fehlt an examinierten Lehrkräften, die neben den erforderlichen Chinesisch-Kenntnissen über eine pädagogische Ausbildung verfügen.
Autor:Tongtong Deng aus Charlottenburg |
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