Staatsschutz ermittelt
Angriff auf Bürgerbüro von Christian Hochgrebe
Ein Unbekannter hat das Kiezbüro des SPD-Abgeordneten Christian Hochgrebe angegriffen. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.
Der Mann bewarf eine Büro-Mitarbeiterin mit einer Flüssigkeit und schrie "Scheiß Nazis". Die Tat ereignete sich am Donnerstag, 29. Oktober. "Zum Glück ist außer durchnässten Unterlagen und einer geschockten Mitarbeiterin nichts passiert", sagte Christian Hochgrebe nach dem Angriff auf sein Bürgerbüro an der Tauroggener Straße. Er verstehe zwar, wenn Bürger unzufrieden seien, etwa mit den Corona-Maßnahmen oder der Räumung der Liebigstraße. "Solch ein Angriff aber, vor allem auf unsere Mitarbeiter vor Ort, ist für mich absolut inakzeptabel", betonte Hochgrebe.
Zumal sein Kiezbüro ein offener Ort des Austausches mit Nachbarn sei. "Ich habe hier immer eine offene Tür, um ansprechbar zu sein. Gern auch kontrovers, gern auch mit unterschiedlichen Auffassungen." Deshalb betrübe es ihn zutiefst, dass es diesen Anschlag auf sein Büro gegeben habe.
Der Täter ist bislang noch unbekannt. Polizei und Staatssschutz sind eingeschaltet, um den Vorfall zu untersuchen. Angriffe auf Bürger- und Wahlkreisbüros von Politikern gibt es in Berlin immer wieder. Meist enden sie mit kaputten Scheiben oder Graffiti-Schmierereien.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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