Mehr als 100 Menschen versammeln sich am Unfallort
Gedenken an Johanna Hahn

Mehr als 100 Menschen gedachten am Unfallort der verstorbenen Johanna Hahn. Die junge Frau wurde im Juni von einem Auto erfasst. Am 9. Oktober wäre sie 23 Jahre alt geworden. | Foto: Reinhard Naumann
  • Mehr als 100 Menschen gedachten am Unfallort der verstorbenen Johanna Hahn. Die junge Frau wurde im Juni von einem Auto erfasst. Am 9. Oktober wäre sie 23 Jahre alt geworden.
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Johanna Hahn wäre am 9. Oktober 23 Jahre alt geworden. Sie schob am 6. Juni 2018 ihr Fahrrad auf dem Gehweg und wurde in der Kantstraße vom Fluchtwagen einer mutmaßlichen Diebesbande tödlich verletzt.

An ihrem Geburtstag fand am Unfallort eine Gedenkstunde mit ihrer Familie und ihren Freunden statt, auch Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) war zugegen. "Es hat mich sehr bewegt, wie viele Weggefährten und Bürger sich anlässlich ihrers tragischen Todes versammelt haben", sagte der Rathauschef. Mehr als 100 Menschen waren gekommen. Auch weil Johanna Hahn sich sehr für Geflüchtete und die Vielfalt im Bezirk engagierte, werde jetzt in der Bezirksverordnetenversammlung überlegt, den Unfallort in irgendeiner Art und Weise zu kennzeichnen, so Naumann.

6. Juni 2018: Die Tatverdächtigen flüchteten vor der Polizei über die Windscheidstraße zur etwa 200 Meter entfernten Kantstraße. An der Kreuzung missachtete der Fahrer eine rote Ampel und stieß mit zwei anderen Wagen zusammen. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen geriet der Fluchtwagen durch die Wucht der Zusammenstöße ins Schleudern und erfasste die junge Frau.

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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