Bezirksamt ehrt Pfarrer
Charlottenburg. Er reformierte das Schulwesen, führte moderne Lehrmethoden ein, baute eine Schule und gründete ein Krankenhaus für Bedürftige. Johann Christian Gottfried Dressel starb vor 200 Jahren. Zu seinem runden Todestag ehren das Bezirksamt, die Luisen-Kirchengemeinde, der Verein "KulturGut" und "visitBerlin" den früheren Charlottenburger Pfarrer mit einem mehrtägigen Festprogramm. Höhepunkt ist die Ausstellung "aber nach Charlottenburg wünschte er sich am meisten hin…" über Dressels Leben und Wirken. Bürgermeisterin Kirstin Bauch (Grüne) eröffnet sie am 16. Oktober um 18 Uhr in der Luisenkirche am Gierkeplatz. Erstmals werden dort Dressels originale Aufzeichnungen zur Geschichte der Stadt Charlottenburg unter dem Titel "Die älteste Chronik Charlottenburgs" komplett veröffentlicht. Auch ein Stadtmodell von Alt-Charlottenburg ist zu sehen. Die Ausstellung läuft bis zum 3. November. Das Festprogramm endet am 20. Oktober mit einem Gottesdienst in der Luisenkirche ab 10 Uhr. Zum Programm geht es unter https://bwurl.de/1aic. Johann Christian Gottfried Dressel (1751-1824) war von 1778 bis zu seinem Tod am 16. Oktober 1824 Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Charlottenburg und prägte die Stadt nachhaltig. In seinen Tagebüchern und Chroniken dokumentierte er die Entwicklung der Gemeinde und Stadt. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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