Fehlen nur noch Rentiere: Weihnachten in Westend am 17. und 18. Dezember 2016
Westend. Wer sich jenseits von Kommerz und Mainstream in Weihnachtsstimmung bringen möchte, wird am vierten Adventswochenende, 17. und 18. Dezember, in der Preußenallee fündig.
Dank der Mitglieder des Vereins „Family & Friends“ kommt dort am vierten Advent traditionell die Nachbarschaft zusammen. Ponys, Greifvögel und Alpakas – auf dem Weihnachtsmarkt in Westend fehlen eigentlich nur noch die Rentiere. Das erklärte Ziel von Claudia Scholz, Stefan Piltz und den anderen Ehrenamtlichen der lokalen Nachbarschaftsinitiative ist es, die besondere Kiezkultur des Westends lebendig zu halten. Neben den beiden Stadtteilfesten im Frühjahr und im Herbst ist auch der Weihnachtsmarkt eine gute Gelegenheit, sich zu treffen und auszutauschen.
Falkner mit Greifvögeln
Besonders Familien mit Kindern kommen auf ihre Kosten: Neben Ponyreiten und einem Streichelzoo wird es ein beheiztes Märchenzelt mit abenteuerlichen Weihnachtsgeschichten und einer Zaubervorführung geben.
Und wer sich schon immer gefragt hat, wo der Weihnachtsmann wohnt und wie er mit Vornamen heißt, findet hier die Antwort: Er heißt Jochen, kommt aus Weimar und ist ein Edelfant! Ein Edelfant ist ein radelndes und sprechendes weihnachtliches Rüsseltier und die Weimarer Ausgabe eines Elefanten. Ein Falkner lasse seine Greifvögel „auf den Pudelmützen der Besucher landen“, kündigen die Veranstalter an. Die Erwachsenen können währenddessen über den Markt schlendern, auf dem Kunsthandwerker und Künstler ihre Werke vorführen. Kreative präsentieren ihre von Hand hergestellten Produkte. Vertreten ist eine bunte Mischung aus allen Bereichen wie Holz, Schmuck, Stoff, Keramik, Kunst und Papeterie. Und während die Kleinen die knuffigen Alpakas streicheln, können die Großen die von Hand gesponnene Wolle der höckerlosen Kamele kaufen. chm
Autor:Christian Mayer aus Charlottenburg |
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