Rosige Aussichten am Potsdamer Platz
Komödie am Kurfürstendamm feiert Umzug mit großem Fest
Der Ku'damm kommt nach Tiergarten. Die Komödie am Kurfürstendamm spielt jetzt im Theater am Potsdamer Platz. Auftakt macht ein großes Fest.
Der Umzug ist geschafft. Die Komödie am Kurfürstendamm hat nach über vier Jahren Spielzeit im Schiller-Theater ihr neues Domizil im Theater am Potsdamer Platz bezogen. Weshalb Theaterchef Martin Woelffer und seine Crew für 19. März zu einem großen Fest einladen. "Der Kudamm ist da, wo wir sind. Jetzt sind wir eben in Mitte", sagt Woelffer, der seine neue Spielstätte nun präsentieren will.
Auf dem Programm des Eröffnungsfestes stehen Musik, Lesungen und ein Ausblick auf die kommenden Theatermonate. Künstler treten auf, die bereits jetzt oder künftig im Theater spielen werden. Dazu gehört zum Beispiel Edgar Selge, einer der Hauptdarsteller aus dem Stück "Rosige Aussicht". Der Schauspieler liest aus seinem Buch "Hast Du uns endlich gefunden". Walter Plathe stellt Ausschnitte aus seinem hoch aktuellen Programm "Schwejk" vor, der Chor "Die Herzschrittmacher" singt, und Kinder und Jugendliche der Kudamm-Bande treten auf. Ilja Richter singt aus seinem Programm "Meine Lieblingslieder", und Hausherr Martin Woelffer spricht mit dem Regisseur Christopher Tölle über das Stück "Stolz und Vorurteil". Das hat am 23. April Premiere. Mit dabei sind auch einige Mitglieder des "Kabarettistischen Jahresrückblicks" wie Frank Leo Schröder und Dana Golombek. Sie zeigen Ausschnitte aus ihrem Rio-Reiser-Programm "Irrlichter". Und das Landespolizeiorchester sorgt für den richtigen "Wumms". Das Fest ist gratis und beginnt um 13 Uhr im Theater am Potsdamer Platz am Marlene-Dietrich-Platz 1. Der Eintritt ist frei.
Das Auftakt-Theaterstück "Rosige Aussicht" mit Edgar Selge läuft noch bis zum 16. April. Die Karten kosten ab 15 Euro. "Rosige Aussicht" ist ein abgründig komisches Stück über eine Frau, die endlich frei sein will. Und über den unzerstörbaren Glauben an den Mythos Familie.
Die Komödie am Kurfürstendamm musste aus dem Schiller-Theater raus, weil dort übergangsweise das Ensemble der Komischen Oper einzieht. Das Haus an der Behrenstraße wird ab diesem Sommer aufwendig modernisiert. Der Vorhang hebt sich dort am 10. Juni zum vorerst letzten Mal.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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