"How to Sell Drugs Online (Fast)"
Lena Klenke aus Berlin brilliert im Netflix-Drogentrip

Sie spielte im Tatort, zuletzt für Sky in "Acht Tage" und nun in der aktuellen Netflix-Serie "How to Sell Drugs Online (Fast)": Die Berliner Schauspielerin Lena Klenke (23) überzeugt inzwischen vor internationalem Publikum. | Foto: Robin Kater / SPR Berlin
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  • Sie spielte im Tatort, zuletzt für Sky in "Acht Tage" und nun in der aktuellen Netflix-Serie "How to Sell Drugs Online (Fast)": Die Berliner Schauspielerin Lena Klenke (23) überzeugt inzwischen vor internationalem Publikum.
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BERLIN / KÖLN - Mit illegalen Ecstasy-Geschäften will ein Jugendlicher seine Ex-Freundin, gespielt von Lena Klenke, zurück gewinnen. Die 23-jährige Berliner Schauspielerin ergatterte die Hauptrolle in der Produktion "How to Sell Drugs Online (Fast)". Allerdings hat Netflix' Partypille eine Nebenwirkung.

Wie schafft man es, seine Ex-Freundin dem Drogendealer der Schule wieder auszuspannen? Was wie ein Teenagerfilm klingt, ist schwarzer Humor pur. Die Netflix-Serie "How to Sell Drugs Online (Fast)" - übersetzt: Wie man Drogen online schnell verkauft - sorgt für mächtig Diskussionen in den sozialen Medien. Kein Wunder, beginnt doch die erste Folge damit, dass uns der Protagonist Moritz erklärt: Man verkauft selbst bessere Drogen. Außerdem sei das "Darknet" einfacher zu finden, als Eltern glauben. Und die Ex-Freundin Lisa? Sie spielt die Berliner Schauspielerin Lena Klenke. Ihr Gefühlsdilemma zwischen dem Schuldealer und Ex-Freund Moritz ist der zweite Handlungsstrang in der Story, die sich laut Netflix so zugetragen haben soll. Denn die Serie basiere auf einer wahren Begebenheit. 

Probleme eines Drogenimperiums

In den sechs Folgen von "How to Sell Drugs Online (Fast)" geht es zunächst darum, wie Moritz mit seinem besten Freund Lenny vom Kinderzimmer aus einen unerwartet erfolgreichen Online-Drogenhandel aufbaut. Bald sehen sich die Zufallsdealer mit den üblichen Problemen eines Drogenimperiums konfrontiert. Sie müssen der Nachfrage gerecht werden, die "Qualität" sicherstellen. Dafür werden die Pillen auch schon mal gekostet. Und da sind wir bei der Nebenwirkung der Serie. Handwerklich zwar grandios und bildgewaltig gedreht, wird Drogenkonsum in der Netflix-Produktion fast schon verniedlicht. Übergibt man sich halt mal auf den Pullover. Lustig ist das nicht. Denn Ecstasy sorgt für schwere Leberschäden - im besten Fall. Immerhin erklärt Lisa, die mal Chemikerin werden möchte, dass so einige Pillen unsauber wären.

Man möchte Lisa einfach umarmen

Tatsächlich schafft es eine starke Lena Klenke immer wieder, den Zuschauer vom Trip runterzuholen. Nach dem Drogenrausch erzählt "How to Sell Drugs Online (Fast)" nämlich ausführlich über verlorene Liebe, die Höhen und Tiefen einer Freundschaft und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Es gibt fast schon herzzerreißende Szenen, zum Beispiel als Lisa erfährt, dass sich ihre Eltern scheiden lassen. Oder als sich Moritz wieder einmal in ihren Facebook-Account gehakt hat und Lisa ihn über die Lautsprecher der Schule eine Ansage macht. Manchmal möchte man Lisa einfach nur umarmen. Klenkes schauspielerische Hingabe ist es, die die Miniserie so sehenswert macht. Hierzulande wurde das Comedydrama erst für Zuschauer ab 16 Jahren freigegeben. 

"How to Sell Drugs Online (Fast)" - bereits online auf Netflix

Hinweis: Der Artikel möchte ausschließlich eine fiktive Filmhandlung zum Thema Suchtmittel kommentieren. Hilfe und Beratung im realen Leben gibt es anonym für alle Altersklassen über die Drogenbeauftragte der Bundesregierung HIER.

Autor:

Marcel Adler aus Friedrichshain

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