Leuchtender "Cubus" für den Ku’damm
Licht-Skulptur stellt Werke der Jugendkunstschule aus

Begehbare Kunst: Nils-R. Schultze, Karin Fortriede-Lange, Reinhard Naumann und Heike Schmitt-Schmelz (v.l.) im Cubus.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Auf dem Ku’damm steht ein sonnengelber „Cubus“. Darin hängen Bilder. Kinder der Jugendkunstschule haben sie gemalt. Die Skulptur will auch spätabends auf sich aufmerksam machen. Doch noch fehlt der Strom.

Der „Cubus“ ist ein echter Eyecatcher. Sonnengelb, eckig und im Rund begehbar. Er steht an prominenter Stelle auf dem Mittelstreifen des Ku’damms/Ecke Uhlandstraße. Gestaltet hat die Skulptur der Lichtkünstler Nils-R. Schultze. Eigentlich soll der „Cubus“ abends leuchten, damit ihn auch im Dämmerlicht möglichst viele Boulevardbummler sehen. Doch mit dem Strom hat es noch nicht ganz funktioniert. Die Kabel müssen noch verlegt werden, was in den nächsten drei Wochen passieren soll.

Viel wichtiger aber ist: Im „Cubus“ stellen Kinder und Jugendliche der Jugendkunstschule aus. Vier Werke sind dort momentan zu sehen, entstanden in einer Projektwoche zur Online-Ausstellung „StilBruch?“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg über Rolle der Moderne beim Wiederaufbau des Schlosses Charlottenburg. Über die Sommerferien bleiben die Bilder im „Cubus“ hängen. „Danach wollen wir wöchentlich wechseln“, sagt Karin Fortriede-Lange, Leiterin der Jugendkunstschule. Nach der langen Corona-Zwangspause ist die Ausstellung im „Cubus“ die erste öffentliche Veranstaltung der Jugendkunstschule.

Gereift ist die Idee zum Licht-„Cubus“ schon im vergangenen Herbst. Warum also nicht Pop-up-Kunst machen, in einer temporären Galerie, fragte sich Nils-R. Schultze. Stehen sollte der „Cubus“ eigentlich schon ab Januar dieses Jahres. „Der Cubus soll ja leuchten, da bot sich der Winter mit seinen kurzen Tagen natürlich an.“ Doch das klappte nicht, ein neuer Termin musste gefunden werden. Und der fiel nun ausgerechnet auf den Sommersonnenwende-Monat Juni. Doch der nächste dunkle Winter kommt bestimmt. Der „Cubus“ soll ein Jahr lang stehen bleiben.

Finanziert wurde das Kunst-Projekt über „Draußenstadt-Mittel“ der Senatskulturverwaltung.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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