Ruinen, Radio und reges Treiben
Stadtführung zum Funkhaus-Gelände in der Nalepastraße

Zu meiner 175. Führung der Berliner Woche lade ich Sie nach Oberschöneweide auf öffentlich zugängliches Gelände des Funkhauses Berlin an der Spree ein.

Das gleicht auch heutzutage einer Abenteuertour in unbekannte Landschaften. Der Weg quert seltsam zusammengewürfelte Ansammlungen älterer und neuerer Industrie- und Gewerbebauten. Auch im 13,5-Hektar-Funkhaus-Areal eine krasse Mischung aus sieben Jahrzehnten: Architektur-Ikonen, größere und kleinere Zweckbauten, Baustellen, Ruinen, Schutthaufen, marode Baracken und grünes Spreeufer. In der Mitte ragt ein mächtiges rotes Klinkergebäude empor: Block A: Neun Geschosse hoch, ab 1951 entstanden aus dem Stahlbeton-Skelett einer leerstehenden Sperrholzfabrik. Ab September 1952 kamen zentrale Rundfunkprogramme aus seinen Sendestudios.

An der Nalepastraße wurde weitergebaut, ab 1952 am großen Sendehaus Block B mit Aufnahmestudios und großem Sendesaal. 5000 Beschäftigte waren bis Anfang der 90er-Jahre beim Radio.

Wussten Sie, daß alle Studios zusammen als der größte Tonstudiokomplex der Welt gelten? Heute werden die intakten Anlagen unter dem neuen Investor vielfältig genutzt und weiter ausgebaut.

Der Spaziergang beginnt am Sonnabend, 24. August 2019, 11 Uhr. Treffpunkt ist direkt am Spreeufer auf dem öffentlich zugänglichen Gelände des Funkhauses Nalepastraße. Verkehrsverbindung: Am S-Bahnhof Rummelsburg (S3) umsteigen in Tram 21 bis Haltestelle Blockdammweg, dann 8 Minuten Fußweg über Rummelsburger Landstraße rechts zur Nalepastraße entlang der Zufahrt zum Funkhausgelände. Die Führung ist für Leser der Berliner Woche kostenlos. Allerdings ist eine Anmeldung erforderlich: am Freitag, 23. August,  von 10 bis 12 Uhr anrufen unter der Rufnummer 887 27 74 14.

Autor:

Bernd S. Meyer aus Mitte

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