"So scheen is det jarnich"
Stadtmuseum veröffentlicht Feature zu Jeanne Mammen

Jeanne Mammen, hier um 1935, hinterließ einen reichen Briefschatz. | Foto:   Jeanne-Mammen-Stiftung
  • Jeanne Mammen, hier um 1935, hinterließ einen reichen Briefschatz.
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Jeanne Mammen gehörte zu den bekanntesten Berliner Malerinnen und Grafikerinnen der 1920er Jahre. Und sie hinterließ eine umfangreiche Korrespondenz: rund 450 Briefe, beginnend 1946 bis zu ihrem Tod 1976. Daraus hat das Stadtmuseum Berlin ein Audio-Feature erstellt.

"So scheen is det jarnich" heißt das Feature, das das Museum anlässlich Mammens Todestags am 22. April veröffentlichte. Es lässt die Zuhörer teilhaben an Gesprächen über Tagespolitik, Literatur, Ausstellungen und historische Ereignisse, von den 1920ern über NS-Herrschaft und Wiederaufbau bis hin zur Studentenbewegung 1968. "Mammens Korrespondenz mit befreundeten Prominenten aus Kunst und Wissenschaft zeichnet ein lebendiges Bild vom (West-)Berlin der Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg bis weit in die Nachkriegszeit", teilt das Stadtmuseum mit. Der Briefwechsel mit dem Biophysiker und Nobelpreisträger Max Delbrück sei am aufschlussreichsten, von einer ungewöhnlichen Künstlerfreundschaft berichte die Korrespondenz mit Hans Thiemann.

Das Audio-Feature ergänzt die bestehenden Angebote des Stadtmuseums Berlin zu der Künstlerin, darunter Führungen und ein virtueller 360-Grad-Rundgang mit Audiokommentar durch das original erhaltene Atelier Mammens im Kurfürstendamm 29.

Zu hören ist das Feature unter www.stadtmuseum.de/story/audio-feature-jeanne-mammen.

Autor:

Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf

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