Besuchszeit bei Pandas
Tierischer Nachwuchs wartet auf die Berliner
Seit August gibt es zweifachen Nachwuchs bei den Großen Pandas im Zoo Berlin. Nun endlich feiern die Zwillinge ihr Debüt: Ab Mitte Oktober dürfen sie Besuch empfangen.
Noch versorgt Panda-Mama Meng Meng ihre kleinen Zwillinge in einem versteckten Bereich des Panda Gardens. Für Zoo-Gäste waren die Panda-Babys bisher nicht zu sehen. Doch das ändert sich bald. "Der Nachwuchs wird ab dem 16. Oktober täglich für etwa eine Stunde zwischen 13.30 und 14.30 Uhr im Panda Garden zu sehen sein", teilt der Zoo mit. Man wisse aufgrund zahlreicher Anfragen, dass viele Panda-Fans schon sehnsüchtig auf diesen Moment gewartet haben, so Zoo-Direktor Andreas Knieriem.
Der Alltag der Jungtiere, die sich prächtig entwickelt hätten, werde sich dadurch nicht ändern. "Während sich ein Jungtier bei Mutter Meng Meng hinter den Kulissen befindet, kuschelt sich das andere in das Panda-Bett." Das "Bett" soll in der Innenanlage von Meng Meng aufgestellt werden. "Die dicken Scheiben der Innenanlage dämmen die Geräusche von außen sehr effektiv und auch für eine gleichbleibende Temperatur wird gesorgt", erklärt Biologe und Panda-Kurator Florian Sicks. In Ausnahmefällen könne es vorkommen, dass keine der Schwestern zu sehen sei. Damit die Babys nicht erschrecken, sind das Fotografieren mit Blitzlicht, das Klopfen an die Scheiben und lautes Rufen nicht gestattet. Laut Zoo sorgen zusätzliche Mitarbeiter vor Ort dafür, dass die Regeln eingehalten werden und es im tierischen Kinderzimmer ruhig zugeht.
Bis die ganze Familie den Panda Garden erobern kann, wird es aber noch eine Weile dauern. Bislang ist Panda-Papa Jiao Qing (14) in einer separaten Anlage für die Besucher zu sehen. Wie in freier Natur ist er an der Aufzucht seiner Nachkommen nicht beteiligt.
Wer von den Panda-Zwillingen nicht genug bekommen kann, der hat ab dem 16. Oktober zusätzlich die Möglichkeit, bei einer exklusiven Tour einen Blick hinter die Panda-Kulissen zu werfen. Mehr Infos stehen auf www.zoo-berlin.de.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.