"Leben ist Glühn" heißt die aktuelle Sonderausstellung mit Werken des deutschen Expressionisten Fritz Ascher, die bis zum 11. März in der Villa Oppenheim, Schloßstraße 55, zu sehen ist.
Viele Künstler sind mit ihrem Werk infolge der Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime in Vergessenheit geraten. Dazu zählt auch der spätexpressionistische Künstler Fritz Ascher (1893-1970). Sein Schicksal steht exemplarisch für zahlreiche Künstler der sogenannten „verlorenen Generation“, deren Karrieren 1933 abrupt unterbrochen und beendet wurden.
Den Großteil seines Lebens verbrachte Ascher in Berlin. 125 Jahre nach seiner Geburt stehen seine Kunst und seine Biografie im Zentrum einer umfassenden monografischen Werkschau. In Gemälden, Zeichnungen, Aquarellen, Gouachen und Gedichten entwickelte er eine starke künstlerische Stimme. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Fritz Ascher Gesellschaft für Verfolgte, Verfemte und Verbotene Kunst. Sie umspannt Aschers Werk von ersten Studienzeichnungen über expressive Figurenkompositionen der Weimarer Republik bis zu seinen späten Naturdarstellungen nach 1945. Den Gemälden und Grafiken sind seine Gedichte, die er in der Zeit der Verfolgung und Isolation des Verstecks schrieb, gegenübergestellt.
Die Ausstellung wird von einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm begleitet. Darüber hinaus bietet das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf öffentliche Führungen für Einzelbesucher und Gruppenführungen an, Termine können unter 902 92 41 06 vereinbart werden. Für Kinder und Jugendliche (ab 6 Jahren, Grundschulen und Sekundarstufe I und II) gibt es ein spezielles Bildungs- und Vermittlungsprogramm.
Geöffnet ist von Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, sonnabends, sonntags und feiertags von 11 bis 17 Uhr. An Heiligabend, Silvester und Neujahr ist geschlossen.
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