Zieht das Kollwitz-Museum ins Schoeler-Schlösschen?

Wie lange dauert noch der Dornröschenschlaf des Schoeler-Schlösschens? | Foto: Regina Friedrich
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Wilmersdorf. Wie weiter mit dem Schoeler-Schlösschen? Es gibt ja den Vorschlag der Bürgerinitiative Schoeler-Schlösschen für ein selbstverwaltetes, soziokulturelles Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation. Mit dem Konzept kann sich auch zunehmend das Bezirksamt anfreunden.

Nun gibt es eine neue Idee. Reinhold Hartmann, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der BVV, kann sich durchaus einen Umzug des Kollwitz-Museums ins Schlösschen vorstellen, falls es nicht gelingt, es am bisherigen Platz in der Fasanenstraße zu halten. „Es ist wichtig, dass das Museum im Bezirk bleibt“, betont er, „und auch wünschenswert, das das Schlösschen kulturell genutzt wird.“ Zwar könnte es etwas eng werden, aber wenn beispielsweise die wissenschaftlichen Mitarbeiter an einem anderen Standort arbeiten würden, wäre es machbar.

„Voll daneben“

„Voll daneben“, findet das die Bürgerinitiative. „Das Kollwitz-Museum soll an einen Ort verpflanzt werden, zu dem es keinerlei Bezug zu Käthe Kollwitz gibt“, so der Sprecher der Initiative, Rainer Wittek. „Der richtige Platz für das Museum ist doch eindeutig der Kollwitzplatz, wo die Künstlerin lange gelebt hat.“ Zudem sei das Haus völlig ungeeignet, um über 120 Exponate aufzuhängen und aufzustellen, weil an den Außenwänden alle zwei Meter ein Fenster ist.

Reinhold Hartmann jedenfalls ist dafür, die Voraussetzungen für einen vielleicht nötigen Umzug des Museums schnellstmöglich prüfen zu lassen. ReF

Autor:

Regina Friedrich aus Wilmersdorf

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