Tiergarten. Unter den gefiederten Flossenträgern, die in den Gewässern des Zoologischen Gartens ihre Bahnen zogen, gehören sie zu den seltensten Arten. Und künftig nisten Berliner Moorenten in Freiheit – am Steinhuder Meer.
Nun, da 43 junge Exemplare des kastanienbraunen Wasservogels den Weg nach Niedersachsen fanden, spricht der Zoo von der größten Auswilderungsaktion seit seiner Gründung. Er sorgt damit für eine neue Population der Ente, nachdem die wilden Bestände in den 80er-Jahren als ausgestorben galten. Nun quakt es also wieder an mitteleuropäischen Gewässern. Und damit das schnatternde Leben jenseits des Geheges gedeiht, trägt ein Fachmann weiterhin für seine Schützlinge Sorge. „Das Projekt existiert schon seit einigen Jahren und konnte bereits Erfolge erzielen, es wurden sogar einige in freier Wildbahn geschlüpfte Küken beobachtet“, erklärt Kurator Dr. Tobias Rahde anlässlich der Verabschiedung der blauäugigen Geschöpfe. Da man im Zoo in diesem Jahr besonders zahlreichen Nachwuchs bemerkte, entschied man sich, einen Beitrag zu leisten.
Dr. Florian Brandes, Leiter der Wildtierstation Sachsenhagen und Herr über insgesamt 260 Moorenten am Steinhuder Meer, konnte bei den Neuankömmlingen aus Berlin keinerlei Berührungsängste erkennen. „Sie haben gleich ihre ersten Runden gezogen und sich mit ihrer neuen Heimat vertraut gemacht“, kommentierte er die Entdeckungslust.
Und da im Zoologischen Garten 60 erwachsene Tiere verbleiben, kann sich Brandes wohl im kommenden Jahr über weiteren Zuwachs freuen. tsc
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