Panda-Taufe mit Kuschelfaktor
Zwillinge im Zoo Berlin heißen Leni und Lotti

Gruppenbild mit tierischen Stars: Panda-Zwillinge kuscheln im Wärmebett.   | Foto:  Ulrike Kiefert
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104 Tage alt sind Berlins tierische Stars. Nun haben die Panda-Zwillinge endlich auch einen Namen: Sie heißen Leni und Lotti. Ihre chinesischen Namen klingen nicht weniger niedlich.

Ganz Berlin hat darauf gewartet. Nun endlich ist das Geheimnis gelüftet: Die beiden niedlichen Panda-Mädchen im Zoo heißen Leni und Lotti. Zu ihrer Taufe liegen die kleinen Bären im Bettchen auf kuscheligen Decken. „Damit ihre Bäuchlein warm bleiben“, erklärt Zoo-Direktor Andreas Knieriem. Die eine ist schüchtern und bleibt platt liegen, die andere knurrt wie ein Hündchen, als beide ins Freie geschoben werden. Nur zehn Minuten sind sie zu sehen, nicht länger, wegen der Kälte.

Berlins neue Lieblinge: Leni und Lotti.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Nach chinesischer Tradition haben die Panda-Zwillinge 100 Tagen nach ihrer Geburt ihren Namen bekommen. Offiziell heißen sie Meng Hao (schöne Träume) und Meng Tian (süße Träume). Doch die drei Monate alten Schwestern sollten neben ihren chinesischen Namen auch „kurze, leicht zu merkende Namen mit Berliner Bezug“ bekommen, sagt Knieriem. Und so steht Leni für Marlene Dietrich, die in Schöneberg geboren wurde. Lotti erinnert an Charlottenburg. Den Berlinern dürfte das gefallen. Beim Zoo-Team waren zahlreiche Vorschläge eingegangen. „Goldie und Putzi“ zum Beispiel. Oder "Liese und Lotte".

Im Zoo Berlin geht es den beiden Wonneproppen sichtlich gut. Chinas Botschafter in Deutschland, Deng Hongbo, und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) konnten sich beim Tauf-Termin davon überzeugen. Geboren am 22. August wiegen die Jungtiere inzwischen sechs Kilogramm. „Jeden Tag haben sie 100 Gramm zugenommen“, so der Zoo-Direktor. Noch ernähren sich die kleinen Pandas ausschließlich von der Milch ihrer Mutter Meng Meng. Wenn sie nicht trinken, schlafen und kuscheln sie. Versorgt werden die Babys von einem Team aus Pflegern. Darunter sind zwei Panda-Aufzuchtexpertinnen aus China.

Panda-Sekt gab es zur Taufe nicht, aber waschechte Namensschilder.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Leni und Lotti sind nicht die ersten Panda-Jungtiere im Berliner Zoo. Ihre erfahrene Mutter Meng Meng – inzwischen elf Jahre alt – brachte im August 2019 Pit und Paule zur Welt. Die beiden Bärenbrüder eroberten ziemlich schnell die Herzen der Berliner. Weshalb der Abschied im Dezember 2023 traurig war. Die beiden reisten nach China zurück. Auch sie hatten zuvor offizielle chinesische Namen bekommen: Meng Xiang („Ersehnter Traum“) und Meng Yuan („Erfüllter Traum“).

Wer Leni und Lotti beim Großwerden zuschauen will, kann sie im Zoo Berlin besuchen. Einer der zwei Pandas ist nach wie vor täglich für eine Stunde zwischen 13.30 Uhr und 14.30 Uhr im Panda Garden zu sehen. Die beiden Mädchen wechseln sich dabei ab: Während ein Jungtier hinter den Kulissen bei der Mutter bleibt, kuschelt sich das andere im Pandabett hinter Glas. Wohl ab Ende Januar werden die zwei dann zusammen mit Mutter Meng Meng zu sehen sein. "Leni und Lotti werden die Berliner verzaubern", ist sich Zoo-Direktor Andreas Knieriem sicher.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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