„Das ist für mich eine riesige Ehre“
Isabell Ihden wurde für den Deutschen Radiopreis 2023 nominiert

Hat in Charlottenburg eine neue Heimat gefunden: Isabelle Ihden ist Moderatorin und für den Deutschen Radiopreis als eine von drei Finalisten nominiert. | Foto:  Radio Teddy
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  • Hat in Charlottenburg eine neue Heimat gefunden: Isabelle Ihden ist Moderatorin und für den Deutschen Radiopreis als eine von drei Finalisten nominiert.
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"In ihr steckt sehr viel Kinderseele, die sie mit großer Leidenschaft täglich einem ganz besonderen Publikum präsentiert", so beschreibt Radio Teddy Isabelle Ihden. Sie ist Moderatorin vom Radio-Teddy-Familiennachmittag, ihre Zuhörerinnen und Hörer sind – neben den Eltern und größeren Geschwistern – vor allem Kinder im Vorschul- und Grundschulalter. Jetzt wurde die bekennende Charlottenburgerin von der Nominierungskommission beim Grimme-Institut für den Deutschen Radiopreis 2023 in der Kategorie "Beste:r Newcomer:in" vorgeschlagen.

Dabei war der heute 28-Jährigen der nun eingeschlagene Berufsweg keineswegs in die Wiege gelegt. Im baden-württembergischen Aalen geboren, macht sie am Technischen Gymnasium Aalen das Abitur. Politisch interessiert, hat sie da bereits einen 1. Preis beim Schülerwettbewerb des Landtages Baden-Württemberg mit einem Plakat über Ungerechtigkeit in unserer Zeit gewonnen. Und bleibt erst einmal weiter in der Heimat. Denn nun studiert sie in Tübingen an der dortigen Eberhard-Karls-Universität Medienwissenschaft und Germanistik.

Studienzeiten sind heute Zeiten für Praktika, und genau durch solche bekommt Isabelle Ihden professionellen Kontakt zum Hörfunk. So lernt sie, die immer schon ein „riesiger Radiofan“ war, in Berlin eine Rundfunkredaktion in natura kennen, kann Erfahrungen in Sendungsbegleitung und Hörerbetreuung sammeln. Dort macht sie auch erste eigene Moderationen – und ist begeistert. Für eine Universitätszeitung hat sie dies der Journalistin Carla Kienzle so geschildert: „Da hab ich gemerkt, das ist wirklich das, was du machen willst und kannst und in der Welt, in die du rein willst, und dann war ich richtig on fire“.

Nun ist sie sich ganz sicher: Sie will niemals mehr etwas anderes machen als Radio. Sie sucht und findet eine freie Volontariatsstelle bei Radio Teddy in Potsdam, zieht, weil sie schon immer nach Berlin wollte, in die deutsche Hauptstadt, in den Kiez um die Deutsche Oper Berlin. Inzwischen ist ihr die Gegend schon ans Herz gewachsen. Was ihr an Charlottenburg gefällt? „Ich liebe einfach die ganze Stadt. Dass es am Ende Charlottenburg geworden ist, war Zufall. Jetzt möchte ich da aber nie mehr weg! Der schönste Ort ist für mich jeden Samstag der Markt auf dem Karl-August-Platz. An freien Tagen spaziere ich am liebsten den ganzen Tag durch meinen Kiez und freue mich immer wieder aufs Neue, dass es mich genau dorthin verschlagen hat.“

Seit rund einem Jahr ist sie nun feste Moderatorin bei Radio Teddy, wo sie täglich Montag bis Freitag von 14 bis 19 Uhr zu hören ist. Dass sie es dabei auf eine sehr persönliche und authentische Art schaffe, alle genau dort abzuholen, wo sie gerade sind, und stets die richtige emotionale Ansprache finde, war einer der Gründe für die Nominierung zum Deutschen Radiopreis 2023. "Isabelle begreift Radiomoderation nicht als Beruf, sondern als Berufung", heißt es weiter.

„Ich verfolge den Deutschen Radiopreis schon seit ich denken kann. Das ist einfach das Größte! Ich bin so stolz darauf, ein Teil davon sein zu dürfen. Die Nominierung ist für mich eine riesen Ehre“, so die junge Radiomacherin. „Ich bin total stolz, dass ich so früh diese unglaubliche Chance bekomme.“ Die Kinder vor den Lautsprechern werden der Charlottenburgerin sicher bis zum 7. September die Daumen drücken. Denn dann wird der diesjährige Radiopreis verliehen.

Hat in Charlottenburg eine neue Heimat gefunden: Isabelle Ihden ist Moderatorin und für den Deutschen Radiopreis als eine von drei Finalisten nominiert. | Foto:  Radio Teddy
Isabelle Ihden ist Moderatorin und für den Deutschen Radiopreis als eine von drei Finalisten nominiert. | Foto: Radio Teddy
Autor:

Uwe Lemm aus Mahlsdorf

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