Pressesprecher Karl-Heinz Metzger geht in den Ruhestand
Charlottenburg-Wilmersdorf. Er war die Stimme des Bezirks - und sein Gedächtnis: Drei Jahrzehnte versorgte Karl-Heinz Metzger die Öffentlichkeit mit selbst recherchierter Historie und harten Fakten. Jetzt hat er Zeit für seine Frau Margarita, die Klarinette und eigene Manuskripte.
Manchmal geht man nicht ganz. So könnte man jedenfalls die Situation des Mannes umschreiben, der die Pressearbeit des Bezirks mit unaufgeregter Sorgfalt prägte: Erst raffte Karl-Heinz Metzger die erste Hälfte seiner Altersteilzeit zum Vollzeitjob. Und lässt nun mit 60 Jahren die Ruhe folgen.
Seine Stelle bleibt auf dem Papier erhalten, auch wenn die Aufgaben nun die Kolleginnen versehen. Der Abschied rief immerhin fast jeden auf den Plan, der in Charlottenburg-Wilmersdorf Rang und Namen hat.
Wen also werden die Kollegen vermissen? Zunächst einmal einen leidenschaftlichen Heimatforscher und Historiker. Diese Leidenschaft merkte man zum einen an sieben Buchprojekten (zum Beispiel unter dem Titel "Kommunalverwaltung unterm Hakenkreuz"), vor allem jedoch an seinem Engagement für den monatlichen Kiezspaziergang des Bürgermeisters. Wenn Monika Thiemen sprach - und später dann Reinhard Naumann -, war Metzger der Rechercheur. "Man kann an jedem Fleck etwas lernen, das über das Lokale hinausweist", erklärt er die Faszination auf 156 Touren.
Die Arbeit der Bezirksämter, erst in Wilmersdorf, dann im fusionierten Charlottenburg-Wilmersdorf erlebte Metzger in seinen 30 Jahren (davon 28 in der Pressearbeit) als erstaunlich reibungsarm. "Konflikte gab es eher innerhalb der Parteien", ließ er die Öffentlichkeit zur Verabschiedung durch Reinhard Naumann noch wissen - "es waren vier glückliche Jahrsiebte."
Thomas Schubert / tsc
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