4100 Flüchtlinge leben im Bezirk

Zeitvertreib im größten Heim des Bezirks: Die jungen Bewohner des ehemaligen Rathauses Wilmersdorf legten im Sommer Beete an. | Foto: Thomas Schubert
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Charlottenburg-Wilmersdorf. Eine aktuelle Erfassung des Bezirksamts gibt Aufschluss über die Zahl und Verteilung von Flüchtlingen in Charlottenburg und Wilmersdorf.

Demnach waren hier zum 18. Oktober insgesamt 4110 Personen gemeldet, die aus ihren Heimatländern geflohen sind. Sie leben zumeist in den 13 vertragsgebundenen Heimen, von denen das frühere Rathaus Wilmersdorf mit 1057 Bewohnern mit Abstand das größte ist. Auf Platz zwei und drei folgen die Unterkünfte in der früheren Poelchau-Oberschule in Charlottenburg-Nord mit 493 Personen und das stillgelegte Kongresszentrum ICC mit 460 Menschen.

Nachdem der Senat die Gesellschaft PeWoBe wegen mehrerer Skandale der Trägerschaft entbunden hat, fand die Gemeinschaftsunterkunft Rognitzstraße schnell einen neuen Betreiber. Es handelt sich um das Deutsche Rote Kreuz, das auch die Einrichtungen in der Lietzenburger Straße, in der Marburger Straße und die Turnhallen-Unterkunft in der Forckenbeckstraße führt. Beim Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf beziehen derzeit 1100 Asylbewerber Leistungen, wobei die Zahl laut einer Prognose bis 2018 auf 1800 ansteigen soll. tsc

Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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