Am Halemweg stehen beträchtliche Veränderung bevor

Raum für Neubau: Am Halemweg befindet sich nach dem Fortzug der Poelchau-Schule das größte neu planbare Gebiet im Bezirk. | Foto: Thomas Schubert
  • Raum für Neubau: Am Halemweg befindet sich nach dem Fortzug der Poelchau-Schule das größte neu planbare Gebiet im Bezirk.
  • Foto: Thomas Schubert
  • hochgeladen von Thomas Schubert

Charlottenburg-Nord. Es wird sich einiges im Bezirk ändern. Das betrifft auch den Bildungsstandort am Halemweg. Hier befürchteten Anwohner nach dem Fortzug der auf Sport spezialisierten Poelchau-Schule nach Westend ein Ausbluten. Doch ein neuer Plan soll das verhindern.

Nun, da die Eliteschule dem maroden Bau im Norden den Rücken kehrte und im Olympiapark heimisch wurde, entsteht die größte neu planbare Fläche im Bezirk. So bietet diese Lücke eine Chance zur städtebaulichen Entwicklung an einem Ort, an dem Kitas und Kiezstrukturen schmerzlich fehlen. Verantwortliche im Bezirksamt rücken immer wieder in den Blick, dass sich ein Quartiersmanagement der sozialen Probleme annehmen müsste. Aber nun wird ein Lösungsansatz auf baulichem Wege wahrscheinlicher.

Am Halemweg befinden sich weiterhin eine Reihe von großen Jugend-, Bildungs- und Schuleinrichtungen. Neben der staatlichen Fachhochschule für Sozialwesen mit gymnasialer Oberstufe, der Anna-Freud-Oberschule, ist hier auch die 1962 gegründete Erwin-von-Witzleben-Grundschule ansässig. „Die steigenden Schülerzahlen sowie der bauliche Zustand des Gebäudes der Anna-Freud-Oberschule zeigen einen dringenden Handlungsbedarf“, macht sich Verrycken für einen Neubau stark. Und bringt dabei eine Ergänzung durch neuen Wohnungen und eine Kita ins Spiel.

Im nördlichen Teil können die erforderlichen Flächen für den Neubau der Oberschule und einer Sportanlage untergebracht werden. Auf den südlichen Flächen soll neuer Wohnraum mit etwa 200 Unterkünften entstehen – wahrscheinlich in Regie einer städtischen Gesellschaft.

Konkrete Fakten zur Neuplanung des Schulstandorts hört man bei den nächsten Sitzungen des Stadtenwicklungsausschusses der Bezirksverordnetenversammlung. Und auch bei diesem zweiten Thema ist schnelles Handeln geboten – denn schon im Sommer 2016 rollt der Umbau an. tsc

Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 20× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 725× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 11× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.