Bezirk schreibt schwarze Zahlen

Kostenschraube im Griff: Das leergezogene Rathaus Wilmersdorf wird die Bilanz nicht mehr belasten. | Foto: tsc
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Charlottenburg-Wilmersdorf. 2014 war finanzpolitisch gesehen ein turbulentes Jahr, in dem Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) um eine zeitweilige Haushaltssperre nicht herumkam. Doch dank solcher Vorsicht gehört die City West in der Abrechnung des Senats zu den Gewinnern.

Das positive Abschneiden mit rund 3 Millionen Euro plus führt Naumann vor allem darauf zurück, dass man durch die Haushaltssperre im letzten Quartal Zurückhaltung übte und alle nicht zwingenden Ausgaben vermied. Als Paradebeispiel für defensives Wirtschaften stellte er erneut die Trennung vom Rathaus Wilmersdorf heraus. Zwar verursachte der Umzugsprozess zunächst Kosten, dürfte die Kasse aber jährlich um mindestens 2 Millionen Euro entlasten. Für das Großprojekt Rathausräumung hatte sich die BVV deshalb entschieden, weil den Bezirk überdurchschnittlich hohe Betriebskosten für Immobilien plagen.

Und was bedeutet das gute Abschneiden für zukünftige Haushaltsjahre? "Die Bäume werden zwar nicht in den Himmel wachsen, aber die Situation ist jetzt viel besser als bei einer schwarzen Null", sagte Naumann in der BVV. Er dankte allen Abteilungen, die den Sparkurs mittrugen. Details zur Abrechnung des Senats konnte Naumann auf Anfrage der CDU-Fraktion noch nicht präsentieren. Eine Aufschlüsselung liefert er in der Sitzung des Haushaltsausschusses im April.

Thomas Schubert / tsc
Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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